Rezension

Wahrheitssucher

Das Buch der Spiegel - E. O. Chirovici

Das Buch der Spiegel
von E. O. Chirovici

Bewertet mit 4 Sternen

Peter Katz erhält den ersten teil eines Manuskripts zugeschickt, das die Wahrheit über einen dreizig Jahre alten Mord aufdecken soll. Katz will mehr wissen.

Das Cover fällt positiv ins Auge. Die spiegelverkehrte Spiegelung eines altertümlichen Gebäudekomplexes mit Farbverlauf passt gut sowohl zum Tietel als auch zu der sich dahinter verbirgenden Geschichte.

Die Geschichte wird aus wechselnden Ich-Erzähler-Perspektiven erzählt, bekonnen bei Peter Katz und Richard Flynn. Jeder der insgesamt vier Ich-Erzähler hat seinen eigenen Ton und seine eigene Art die Geschichte voran zu bringen. Man erfährt so einiges zu den einzelnen Personen, ob jetzt Haupt- oder Nebencharakter, wodurch sie gleich lebendiger wirken und der ganzen Geschichte mehr Dynamik verleihen.

Der Schreibstil des Autors ist ansprechend und flüssig zu lesen. Passend zu den wechselden Ich-Erzählern ist die Sprache mal salopp, mal etwas gehobener.

Chirovici breitet mit seinem Buch ein Verwirrspiel vor dem Leser aus, der sich zusammen mit den Charakteren auf die Suche nach der Wahrheit macht.
Mir hat das Buch gut gefallen. Wer es gerne auch mal etwas verzwickter mag ist bei diesem Buch genau richtig.