Rezension

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Ein bisschen wie Unendlichkeit - Harriet Reuter Hapgood

Ein bisschen wie Unendlichkeit
von Harriet Reuter Hapgood

Rezension: Ein bisschen wie Unendlichkeit
Ein bisschen wie Unendlichkeit wurde von der Autorin Harriet Reuter Hapgood verfasst. Das Buch erschien am 23. Februar 2017 im Fischer-Verlag und umfasst um die 370 Seiten.

Handlung:
»So ist es, wenn man jemanden liebt. So ist es, wenn man um jemanden trauert. Ein bisschen wie Unendlichkeit.« Als die Ferien anfangen, möchte Gottie eigentlich nur unter dem Apfelbaum liegen, in die Sterne schauen und über das Universum nachdenken. Sie kennt jede Theorie zu Raum und Zeit und kann alles mit einer Formel erklären. Außer, warum ihr bester Freund Thomas, der vor einigen Jahren weggezogen war, plötzlich wieder auftaucht. Warum niemand ihre Verzweiflung über den Tod ihres Großvaters Grey versteht. Und warum sie in Flashbacks ganze Szenen ihres Lebens erneut durchlebt. Verliert sie den Verstand oder wird sie wirklich in die Vergangenheit versetzt? Und wie kann sie in der Gegenwart bleiben – bei Thomas, dessen Küsse ihr Universum verändern? Ein großes, bewegendes Debüt über den Schmerz und die unendliche Schönheit des Lebens

Für mich war die Grundidee der Handlung wirklich klasse, jedoch fand ich, dass sie nicht überzeugend umgesetzt wurde, was mich wirklich sehr enttäuscht hatte, ich fand auch, dass die Geschichte in der Mitte immer mehr verwirrend wurde, man hätte es wirklich besser umsetzen müssen. 

Charaktere:
Die Charakteren haben mir im Groben sehr gut gefallen, ich wurde nur nicht mit Gotik warm, ich fand sie extrem nervig, da sie immer wieder von ihrem Ex Jason schwärmt und einfach nicht akzeptieren konnte, dass er Schluss gemacht hatte. Am Ende wurde ihr Charakter viel besser, jedoch konnte sie mich nicht überzeugen. Thomas, Ned und Sol fand ich super, da sie etwas an sich hatten, was mich einfach nur überzeugend fand. Auch Grey mochte ich sehr, obwohl er im Buch schon von Anfang an verstorben war, trotzdem laut den Flashbacks war er ein humorvoller Mann mit viel Leidenschaft, was mir wiederum gut gefallen hatte. 

Schreibstil:
Den Schreibstil mochte ich sehr, da man sich immer alles super vorstellen konnte und auch Gotties Gedanken und ihre Intelligenz konnte man sich super vorstellen. Der Schreibstil hat etwas was einem zwingt weiter zu lesen. 

Fazit:
Im Grossen und Ganzen ist das Buch kein Reinfall, trotzdem hat es mich ein bisschen enttäuscht, da die Geschichte immer mehr verwirrend wurde und man nicht mehr genau wusste, wo man jetzt dran ist. Ich bin trotz allem froh es gelesen zu habe und ich würde es jedem empfehle, wer auf der Suche nach etwas Neues und Komplexes ist. 
Lg Tanja