Rezension

War es die Mutter oder nicht? Klischee Erinnerungslücken!

Remember Mia - Alexandra Burt

Remember Mia
von Alexandra Burt

Bewertet mit 2 Sternen

Baby verschwunden. Mutter verdächtigt, sie getötet zu haben. Nur sie weiß, was wirklich passiert ist.

Einerseits wolle ich gern wissen, wie es weitergeht, anderersseits war die Handlung für mich vorhersehbar, sodass ich am Ende entäuscht wurde. Im 1. Teil erfährt der Leser über die Medien, das Mia verschwunden ist. Ihre Mutter, Estelle Paradise, liegt im Krankenhaus. Im Laufe der Geschichte erfährt der Leser, warum sie im Krankenhaus liegt, dass ihr Mann sie verachtet und das sie sich an nichts erinnern kann. Die Polizei verdächtigt Estelle, weshalb sie einen Psychiater aufsuchen muss, um sich wieder daran zu erinnern, was sie getan oder unterlassen hat. Die Spannung baut sich langsam und immer mehr auf. Durch die neu zurückkehrenden Erinnerungen wird Estelle allmählich klar, was passiert ist. 

Ein teils spannenden Thriller, der zum Ende abflaut und mich in seiner Gesamtheit nicht überraschen oder überzeugen konnte. Mit den Worten: ein Baby ist verschwunden und wird von seiner Mutter gesucht, ist eigentlich bereits die ganze Handlung beschrieben. Der Rest wird ausgefüllt durch eine klischeehafte Gedächtnislücke, um die Spannung aufrechtzuerhalten. Allerdings muss man dem Buch auch zugestehen, dass ich unterhalten wurde und schließlich bis zum Ende durchgehalten habe, weil ich schlussendlich doch wissen wollte, wie es endet. 

Insgesamt war mir der Handlungsverlauf zu vorhersehbar, es gab zu wenig Protagonisten, zu wenig interessante Details, zu wenig Anreiz. Allerdings hat mir die psychische Darstellung von Estelle und ihren Gefühlen als Mutter noch gefallen. Daher gebe ich 2 Sterne, aber kann das Buch, aus meiner Sicht, nicht empfehlen. Dafür gibt es einach zu viele tolle Thriller, die besser sind.