Rezension

war ganz ok.....

Flavia de Luce 01. Mord im Gurkenbeet - Alan Bradley

Flavia de Luce 01. Mord im Gurkenbeet
von Alan Bradley

Bewertet mit 3 Sternen

Kurzbeschreibung
Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht das Opfer eines Giftmordes in ihrem Gurkenbeet entdeckt! Da jeder ihren Vater, den sanftmütigen Colonel de Luce, für den Mörder zu halten scheint, nimmt die naseweise Flavia persönlich die Ermittlungen auf. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia schließlich, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist ...
Meinung
Da ich schon viel Gutes über diese Reihe gelesen hatte, war ich ganz gespannt, wie das Buch ist. Krimis mag ich eh gerne, aber leider muß ich sagen, dieser erste Teil kam bei mir nur mittelmäßig an. Es war zwar ganz ok zum Lesen, aber ich hatte den Eindruck, das es eher etwas für Jugendliche, als für Erwachsene wäre.
Handeln tut das Ganze von der 11jährigen Flavia, die welch ein Schreck, total auf Chemie steht. Sie ist für ihr Alter schon viel weiter als manch andere, kombiniert gut und stellt alles in Frage. Mittendrin nervte mich die Protagonistin aber trotzdem. Sie ließ sich nichts einreden und war immer vorlaut und naseweiß. Ihre Schwestern dagegen machten auf mich einen ruhigen Eindruck, wobei ich sagen muß, das man über diese Charakteren nicht recht viel erfährt. Auch der Vater bleibt mehr oder minder im Hindergrund. Da hätte ich mir etwas mehr Informationen gewünscht.
Was mich wirlich auch noch gestört hat, war die Tatsache, das sich nicht wirlich irgend jemand daran gestört hat oder in Aufregung war, wegen der Leiche. Keiner hatte Angst, es kam mir so vor, als wäre es allen egal. Man müßte doch schockiert darüber sein, oder? Im Buch wurde dies alles recht lapidar dargestellt. Schade eigentlich. Gefühle machen eine gute Story doch eigentlich aus.
Der Geschichte selbt fehlt es überhaus an Spannung. Trotz der nur 383 Seiten zog sich das Buch in die Länge und wurde nur durch ironische Kommentare über Wasser gehalten. Der Schreibstil ist flüssig und ganz leicht zu lesen, eben meiner Meinung nach passend für Kinder ab 12 Jahren. Es gab auch wirklich nichts schockierendes im Buch, daher kann ich es mit ruhigem Gewissen dieser Altersgruppe zuordnen.
Cover
Das Cover hat mich eigendlich schon angesprochen und deutet auf einen geheimnisvollen Fall hin. Für Kinder und Jugendliche ja, Erwachsene bedingt. Der Titel passt zur Handlung und im Großen und Ganzen finde ich die Gestaltung ganz ok.
Fazit
„Mord im Gurkenbeet“ war für mich ganz ok zu lesen. Das Buch war nichts Besonderes und die Spannung fehlte mir komplett. Es bekommt von mir 3 von 5 Sternen und eine bedingte Leseempfehlung, aber nur, weil in dieser Lektüre mit viel Witz und Humor gearbeitet wurde.