Rezension

War mir zu seicht

Wenn es Frühling wird in Wien
von Petra Hartlieb

Bewertet mit 2.5 Sternen

Marie ist Kindermädchen im Hause Schnitzler. Oh wie interessant, eine historische Persönlichkeit - hm, aber Herr Schnitzler taucht viel zu wenig auf. Schade. Marie und Oskar gehen zu Beginn ins Theater und das ist eine ganz neue Erfahrung für Marie, welch ein Prunk und wie soll sie sich bloß verhalten? Wir erfahren etwas über ihren Alltag mit den beiden Kindern, die resolute Köchin Anna und das Dienstmädchen Sophie, das ihr ihre Arbeit neidet, kommt in Bedrängnis. Bei Oskar stehen auch einige Änderungen an - ob er will oder nicht, sich widersetzt (oder nicht?). Und da wir das Jahr 1912 schreiben, spielt auch der Untergang der Titanic eine Rolle. Und was sonst? Leider plätschert die Geschichte nur so vor sich hin und für mich war es kein Wohlfühlbuch, da meine Erwartungen dann doch wohl zu hoch angesetzt waren.

Wer eine locker-leichte Geschichte erwartet mit Problem(ch)en, die wunderbar gelöst werden, kommt sicherlich gut auf seine Kosten.

Kommentare

wandagreen kommentierte am 08. März 2018 um 19:50

Sieh an. sieh an. Recht hast du!