Rezension

Warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung...

Tochter des Drachenbaums
von Susanne Aernecke

Das Buch “ Tochter des Drachenbaums“ von Susanne Aernecke ist im Alyna Verlag erschienen und hat mich begeistert, es liest sich sehr flüssig ( trotz spanischer Orte und Namen) und ist sehr spannend geschrieben.

Das Buch handelt von Romy und Iriomé , zwei jungen Frauen die zu unterschiedlichen Zeiten leben und doch die gleiche Aufgabe haben bzw das gleiche Schicksal verbindet. Romy ist Laborärztin in Deutschland und lebt in der Gegenwart, während Iriomé 500 Jahre früher auf der Kanaren Insel La Palma die letzte Heilpriesterin war. Romy findet den Pilz Amakuna während des Urlaubs auf La Palma, sie probiert ihn und erlebt nochmal ihr altes vergessenes Leben als Iriomé. Beide wollen den besonderen Pilz Amakuna durch Mut und Liebe schützen, denn dieser kann alle Krankheiten heilen, doch die Welt ist noch nicht bereit dazu, denn erst wenn die Menschheit frei von Gier nach Reichtum und Macht ist, darf sein Geheimnis offenbart werden. Das natürlich dieser Pilz heiss begehrt ist, egal in welcher Zeit, ist selbstverständlich. Und so treffen die Charaktere aus der Vergangenheit auch in der Gegenwart aufeinander.

Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und mich auf eine wundervolle, teils grausame Reise mitgenommen.
Mir hat die Geschichte um Iriomé besonders gut gefallen und ich habe mit ihr zusammen geliebt und gelitten. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung mit Iriomés SohnTamanca und Romys Tochter Sina.

Das Cover finde ich sehr ansprechend und passend zur Geschichte. Trotzdem ein kleiner Wermutstropfen... da das Buch broschiert ist, der Buchdeckel ziemlich hart ist und das Buch 528 Seiten hat, liess sich eine Leserille nicht vermeiden. Ich habe es wirklich sehr vorsichtig gelesen, das Buch nicht ganz geöffnet und trotzdem ist eine Leserille entstanden. :/ Hardcover wäre da vielleicht doch angebrachter gewesen.