Rezension

Was einst geliebt und dann verloren

Was einst geliebt und dann verloren - Linda Belago

Was einst geliebt und dann verloren
von Linda Belago

Bewertet mit 4 Sternen

Anna hat die 40 überschritten, ist Mutter zweier Kinder im Teenager-Alter, Hausfrau und Ehefrau. Doch ihre Ehe steckt in der Krise, was Anna mehr und mehr bewusst wird. Sie macht sich Gedanken über ihr Leben und ihre Ehe, als sie unerwartet vom Tod ihrer Großmutter erfährt, zu der sie lange keinen Kontakt mehr hatte. Ihre Oma hat ihr eine Plantage in Südamerika vererbt. Relativ spontan reist sie mit ihrer 17-jährigen Tochter nach Surinam, um sich diese Plantage einmal näher anzusehen und über ihr bisheriges Leben nachzudenken.

Mein Leseeindruck:

"Was einst geliebt und dann verloren" ist ein echtes Wohlfühlbuch. Es liest sich sehr leicht, locker und ist nicht sehr anspruchsvoll, so dass man mit dieser Lektüre wirklich gut abschalten und den Alltag einmal vergessen kann.

Es ist eine Geschichte über eine Frau in der Mitte ihres Lebens, die noch mal einen Neubeginn wagen möchte. Aber es ist auch eine Reise in die Vergangenheit, denn auch Annas Großmutter Rijke spielt eine wichtige Rolle! In Surinam deckt Anna mehr und mehr die Geschichte ihrer Oma auf, die vorwiegend in den 1930er/1940er Jahren spielt.

Und auch Romantiker kommen auf ihre Kosten, denn es gibt natürlich auch eine zarte Liebesgeschichte.

Das Setting ist auch erwähnenswert, denn vorwiegend spielt die Handlung in Surinam, was für mich eine schöne Abwechslung darstellte. Die Atmosphäre dieses fernen Landes kam gut bei mir an beim Lesen.

Ich hatte viel Spaß und Lesefreude mit diesem Buch und freue mich auf weitere Bücher der Autorin!