Rezension

Was geschah in Schattengrund?

Schattengrund - Elisabeth Herrmann

Schattengrund
von Elisabeth Herrmann

Bewertet mit 5 Sternen

Inhaltsangabe:

Wie ein Flüstern im Sturm ...Schattengrund. Als die 17-jährige Nicola das Haus ihrer verstorbenen Tante erbt, ahnt sie nicht, wie bedeutsam dieser Name für sie wird. Es ist ein einsames Haus in einem abgelegenen Dorf, in dem sie als Kind oft zu Gast war. Ein Haus, in dem die Vergangenheit schlummert. Und ein Haus, das Nicos Eltern auf keinen Fall annehmen wollen. Als die Eltern das Erbe stellvertretend für ihre Tochter ausschlagen, reißt Nico heimlich aus, um Schattengrund wiederzufinden. Und kaum hat sie die Schwelle übertreten, da scheint eine lange verdrängte Wahrheit nach ihr zu greifen. Wie konnte sie das alles bloß vergessen? Die knarrenden Treppen, den staubigen Dachboden und das Mädchen, mit dem sie hier immer gespielt hat? Fili, ihre allerbeste Freundin. Ihre Seelenschwester. Ihre tote Freundin. Ein grauenhaftes Verbrechen hat die Mädchen damals auseinander gerissen. Aber Nico kann ihren eigenen Erinnerungen nicht trauen. Und der Täter von damals ist noch immer im Dorf. Psychologisch glaubwürdig, voll dunkler, glitzernder Atmosphäre, unwiderstehlich erzählt!

Meine Meinung:

Dieses Buch lag so lange auf meinen SuB und ich hatte mich wahnsinnig darauf gefreut! Ich hätte viel früher mit Nicola nach Schattengrund reisen sollen und das Geheimnis lüften sollen, was in dem Anwesen ihrer Tante und vor allem in dem unheimlich Dorf passiert ist.
Nach dem Tod ihrer Tante, soll sie dieses große Haus erben, in dem sie so viele Jahre ihrer Kindheit verbracht hat, bevor ihre Eltern das abrupt verboten haben. Mit komischen Rätseln, soll sie sich erinnern, soll sie eine neue Beziehung zu dem Ort aufbauen. Aber ihre Eltern sind strickt dagegen und so lügt sie sie an und reist heimlich dorthin.

Aber die Einwohner des Dorfes heißen sie nicht willkommen. Sie wollen sie dort nicht haben und geben ihr das deutlich zu spüren. Am Liebsten würde sie gleich wieder nach Hause fahren, aber der Schnee schließt das Dorf ein und es gibt keinen Weg mehr daraus. Alsomacht sie sich auf die Suche, nach dem Wieso, weshalb warum. Und muss sich immer mehr ihren Erinnerungen stellen, die sie so lange verdrängt hat. Muss sich anhören, das ihre Tante eine Hexe gewesen sein soll und begibt sich immer mehr in Gefahr.

Ein sehr aufwühlendes und atemberaubendes Geschehen, das auf jeder Seite zu fesseln versteht. Ein sehr flüssiger Schreibstil und eine Auflösung zum Schluss, mit der ich so nicht gerechnet hätte und mich ziemlich schockiert hat!