Rezension

Was in der Liebe wirklich zählt

Die Jasminschwestern - Corina Bomann

Die Jasminschwestern
von Corina Bomann

Bewertet mit 5 Sternen

Was in der Liebe wirklich zählt...

Ein Unfall, ein Schock und eine große Frage: Als ihr Freund verletzt ins Koma fällt, flüchtet Melanie Sommer zu ihrer vietnamesischen Urgroßmutter Hanna. Als Hanna merkt, wie sehr die junge Frau mit ihrem Schicksal und der Liebe hadert, erzählt sie ihr zum ersten Mal aus ihrem Leben: Von der dramatischen Kindheit im exotischen Saigon, vom schillernden Berlin der Zwanzigerjahre und einer großen Liebe, von der schweren Zeit während des Krieges und dem Neuanfang als Hutdesignerin in Paris. Hanna hat viel verloren, aber auch unendlich viel gewonnen. Und Melanie erkennt, dass ihre schönste Zeit noch vor ihr liegt – egal, was das Schicksal noch für sie bereithält.

Kennt ihr das, wenn euch ein Autor bzw. eine Autorin an der Hand nimmt und euch durch die Geschichte führt, ihr euch komplett darin verliert und am Ende denkt „oh, schon vorbei“? Genau so ging es mir mit Corina Bomanns „Die Jasminschwestern“. Der erste Leseversuch Anfang Mai ging komplett in die Hose, es war wohl noch nicht Zeit für dieses Buch. Dafür konnte ich mich dieses Mal sofort auf die Story und die Charaktere einlassen und wurde nicht enttäuscht.

Wir lernen Melanie an einen Wendepunkt in ihrem Leben kennen, dem ein Schicksalsschlag vorausgeht. Durch die liebevolle und herzerwärmende Art ihrer Urgroßmutter Hanna und deren eigene Lebensgeschichte, bringt sie Melanie Schritt für Schritt ins Leben zurück und verarbeitet somit selbst nochmal ihre ereignisreiche Vergangenheit. Geschickt wechselt Corina Bomann zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, wobei mir persönlich die vergangene Zeit besser gefällt, da die eigentliche Handlung dort spielt. Anders als es z.B. bei Lucinda Riley oft der Fall ist, verschmelzen die beiden Geschichten am Ende nicht miteinander bzw. beeinflusst vergangenes nicht das Leben von Melanie im Hier und Jetzt. Aber das ist auch absolut kein Muss, das Buch lebt allein durch die Erzählungen von Hanna. Obwohl sie mir, gerade zu Anfang, sehr naiv und verwöhnt vorkam, so entwickelte sie sich im Laufe der Geschichte zu einer wahren Kämpfernatur.

Das Ende gefällt mir richtig gut. Es zieht einen logischen Bogen zum Beginn der Geschichte und ehrlich gesagt habe ich während des Lesens die ganze Zeit auf diesen Moment gewartet. Ich dachte schon, er wäre verloren, doch dann war er plötzlich da und ich hätte mir keinen besseren Abschluss des Buches ausdenken können, auch wenn er noch etwas emotionaler hätte sein dürfen.

„Die Jasminschwestern“ war auf jeden Fall ein tosender Auftakt zu Corina Bomanns Büchern und ich bin schon sehr gespannt, was uns ihren weiteren Werken alles so erwartet. Dieses Buch hier ist auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung meinerseits.

 

Was in der Liebe wirklich zählt

 

Ein Unfall, ein Schock und eine große Frage: Als ihr Freund verletzt ins Koma fällt, flüchtet Melanie Sommer zu ihrer vietnamesischen Urgroßmutter Hanna. Als Hanna merkt, wie sehr die junge Frau mit ihrem Schicksal und der Liebe hadert, erzählt sie ihr zum ersten Mal aus ihrem Leben: Von der dramatischen Kindheit im exotischen Saigon, vom schillernden Berlin der Zwanzigerjahre und einer großen Liebe, von der schweren Zeit während des Krieges und dem Neuanfang als Hutdesignerin in Paris. Hanna hat viel verloren, aber auch unendlich viel gewonnen. Und Melanie erkennt, dass ihre schönste Zeit noch vor ihr liegt – egal, was das Schicksal noch für sie bereithält.

 

Kennt ihr das, wenn euch ein Autor bzw. eine Autorin an der Hand nimmt und euch durch die Geschichte führt, ihr euch komplett darin verliert und am Ende denkt „oh, schon vorbei“? Genau so ging es mir mit Corina Bomanns „Die Jasminschwestern“. Der erste Leseversuch Anfang Mai ging komplett in die Hose, es war wohl noch nicht Zeit für dieses Buch. Dafür konnte ich mich dieses Mal sofort auf die Story und die Charaktere einlassen und wurde nicht enttäuscht.

 

Wir lernen Melanie an einen Wendepunkt in ihrem Leben kennen, dem ein Schicksalsschlag vorausgeht. Durch die liebevolle und herzerwärmende Art ihrer Urgroßmutter Hanna und deren eigene Lebensgeschichte, bringt sie Melanie Schritt für Schritt ins Leben zurück und verarbeitet somit selbst nochmal ihre ereignisreiche Vergangenheit. Geschickt wechselt Corina Bomann zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, wobei mir persönlich die vergangene Zeit besser gefällt, da die eigentliche Handlung dort spielt. Anders als es z.B. bei Lucinda Riley oft der Fall ist, verschmelzen die beiden Geschichten am Ende nicht miteinander bzw. beeinflusst vergangenes nicht das Leben von Melanie im Hier und Jetzt. Aber das ist auch absolut kein Muss, das Buch lebt allein durch die Erzählungen von Hanna. Obwohl sie mir, gerade zu Anfang, sehr naiv und verwöhnt vorkam, so entwickelte sie sich im Laufe der Geschichte zu einer wahren Kämpfernatur.

 

Das Ende gefällt mir richtig gut. Es zieht einen logischen Bogen zum Beginn der Geschichte und ehrlich gesagt habe ich während des Lesens die ganze Zeit auf diesen Moment gewartet. Ich dachte schon, er wäre verloren, doch dann war er plötzlich da und ich hätte mir keinen besseren Abschluss des Buches ausdenken können, auch wenn er noch etwas emotionaler hätte sein dürfen.

 

„Die Jasminschwestern“ war auf jeden Fall ein tosender Auftakt zu Corina Bomanns Büchern und ich bin schon sehr gespannt, was uns ihren weiteren Werken alles so erwartet. Dieses Buch hier ist auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung meinerseits.