Rezension

Was ist wirklich passiert?

Die stille Kammer - Jenny Blackhurst

Die stille Kammer
von Jenny Blackhurst

Bewertet mit 4 Sternen

 

Susan Webster möchte ein neues Leben beginnen und nimmt eine neue Identität an. Sie wird aus dem Gefängnis entlassen, nachdem sie eine Haftstrafe verbüßt hat, da sie ihren drei Monate alten Sohn umgebracht haben soll. Sie selbst hat keine Erinnerungen an die Tat. Doch bald tauchen mysteriöse Fotos und Pakete auf, in dem jemand versucht, Susan zu zeigen, dass ihr Sohn noch lebt. Susan möchte die Wahrheit  herausfinden, doch wem kann sie vertrauen?
„Die stille Kammer“ ist von der ersten Seite an spannend geschrieben. Die Autorin erzählt den Thriller aus der heutigen Zeit sowie mit Rückblenden, die noch wichtig für das Verständnis des Thrillers  sind. Durch die Rückblenden konnte man schon relativ schnell erahnen, wer etwas mit der tragischen Geschichte von Susan zu tun hat. Trotzdem blieb der Verlauf spannend. 
Susan wird teilweise sehr naiv dargestellt. Sie vertraut fremden Leuten blind, was ihr nicht unbedingt zu gute kommt. Meiner Meinung nach hätte sie stärker dargestellt werden können, was der Geschichte gut getan hätte .

Das Cover und der Titel passen meiner Meinung nicht zur Story. Beides wurde etwas unglücklich gewählt.
Insgesamt hat mir der Psychothriller gefallen. Das Buch ist flüssig geschrieben und liest sich schnell.