Rezension

Waterfire Saga - Das erste Lied der Meere

Waterfire Saga - Das erste Lied der Meere - Jennifer Donnelly

Waterfire Saga - Das erste Lied der Meere
von Jennifer Donnelly

Die Hauptprotagonistin in diesem Buch ist die 16-jährige Meeresprinzessin Serafina, welche ich als sehr mutige und loyale Protagonisten empfand. Sie war sich zwar sehr unschlüssig und auch zweifelte sie an ihrem können doch das machte sie, in meinen Augen erst richtig sympathisch und liebenswürdig. Ihre Freundin Neela mochte ich ebenfalls unheimlich gerne. Sie hat die Geschichte mit ihrer lockeren und lustigen Art aufgerüttelt. Sie und die anderen Auserwählten Meerjungfrauen, waren mir auf Anhieb sympathisch und auch die anderen Nebencharaktere, ob gut oder böse, waren fest in ihren Aufgaben verankert und ich möchte keine noch so kleine Person vermissen.
Die Story fand ich sehr interessant, da ich selbst noch keine Geschichten über Meereswesen gelesen habe und es für mich somit ein neues Terrain war, auf das ich mich begab. Der Verlauf gefiel mir sehr gut, da unsere Protagonistin hier viele unterschiedliche Aufgaben meistern muss, und somit eine solide Handlung, mit vielen kreativen Elementen und Facetten mit eingebracht wird. Das Ende hat einen vielversprechenden Wendepunkt, welcher einen sehr neugierig auf den zweiten Band macht.
Der Schreibstil der Autorin hat mir in diesem Buch gut gefallen. Im Prolog wurde mit vielen Namen, Bezeichnungen und Ausdrücken jongliert, wodurch ich immer wieder durcheinander gekommen bin. Dies lies jedoch von Kapitel zu Kapitel mehr und mehr nach und die Begriffe wurden am Ende in einem Glossar noch einmal mit einer Erklärung zusammengefasst. Der Autorin gelang es, eine fantastische Unterwasserwelt zu erschaffen. Vor allem die eher düsteren Gebiete, die unsere Protagonistin durchreist, fand ich sehr gut beschrieben, sodass ich sofort ein Bild im Kopf hatte. Die Geschichte wurde in der Erzählperspektive geschrieben, was, wie ich finde, der Geschichte die Möglichkeit nahm die nötige Tiefe zu erhalten und eine sattere Atmosphäre zu bilden.