Rezension

Weder Psycho noch Thrill

Wenn du mich tötest - Karen Winter

Wenn du mich tötest
von Karen Winter

Bewertet mit 2 Sternen

Interessantes über die Autorin:
Laut Vorablesen ist Karen Winter das Pseudonym einer Spannungsautorin,
die seit vielen Jahren mit ihren Thrillern auch die Leser in Frankreich und den Niederlanden begeistert. Sie lebt in Hamburg. Zusammen mit ihrem Mann bereist sie, beruflich wie privat, die Welt. Ihre abenteuerlichen Reisen sind die perfekte Inspirationsquelle für ihre abgründigen psychologischen Romane und äußerst brisanten Thriller
Inhalt:
Nach Kinlochbervie, einem Küstenort in den schottischen Highlands, verirrt sich niemand zufällig. Deswegen sorgt der deutsche Tourist Julian im einzigen Hotel der Gegend durchaus für Aufsehen. Verdreckt, durchnässt und völlig verstört bittet der Backpacker um Hilfe. Seine Frau Laura, mit der er einige Tage am Strand der einsamen Sandwood Bay verbracht hat, ist verschwunden. Die Polizei steht vor einem Rätsel, und bald gerät Julian selbst unter Verdacht. Dann wird südlich der Bay die Leiche einer Frau angespült; nackt und kaum mehr zu  identifizieren ...
Meine Meinung:
Ursprünglich hat mich das Cover angezogen. Ich mag dieses Düstere und Geheimnisvolle  und als ich dann noch Psychothriller auf dem Cover gelesen habe, wusste ich, ich muss dieses Buch unbedingt lesen.
Leider konnte mich jedoch dieser sogenannte Psychothriller so gar nicht überzeugen, weil es eben mMn kein Psychothriller, sondern eher ein Krimi bzw. Roman war. Es wurde niemals wirklich spannend und ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Bedürfnis das Buch unbedingt weiterlesen zu wollen. Die Protagonisten bzw. handelnden Charaktere waren mir durchweg unsympathisch, besonders das Ehepaar Tahn ist hier hervorzuheben. Die Handlungen oder eben Nicht-Handlungen waren teilweise hanebüchen und fragwürdig und ab ca. der Mitte des Buches wusste ich auf was die Geschichte hinausläuft – daran konnte auch leider der Schluss nichts mehr ändern. Ich hatte mich auf einen packenden nordischen Thriller gefreut und bekam ein laues Lüftchen, das mich zu keinem Zeitpunkt wirklich fesseln konnte.
Positiv hervorheben möchte ich den Schreibstil von Frau Winter und die Beschreibung der Landschaft Schottlands. Ansonsten keine Leseempfehlung von mir.