Rezension

Weit hergeholtes Science Fiction Märchen

Die Luna-Chroniken 01: Wie Monde so silbern. E-Book inklusive
von Marissa Meyer

Bewertet mit 3 Sternen

Als Märchen Fan bin ich natürlich direkt auf die neue werbereiche Carlsen Kampagne rund um die Luna Chroniken aufmerksam geworden.

Ganz schickes Cover, Story hört sich auch nicht schlecht an, probieren wir doch mal aus.

 

Cinder arbeitet als Mechanikerin in Ihrer eigenen kleinen Werkstatt. Sie wohnt bei Ihrer nicht allzu netten Stiefmutter und den Stiefschwestern, in einer Welt die der unseren gleicht, technologisch aber höher entwickelt ist. So besteht Cinder z.B. aus fast 40% Technik, Ihr Bein ist aus Metall und Sie kann ein elektronisches Nervensystem zur eigenen und Fremdanalyse und Informationsbeschaffung  nutzen.

Als Prinz Kai, der Prinz Ihrer Heimat Neu-Peking, undercover in Ihrer Werkstatt auftaucht, nimmt das Schicksal seinen Lauf . Cinder ist schneller in die Machenschaften des Hofes verwickelt, als Sie gucken kann.

So gilt es z.B. ein Gegenmittel gegen die gefährliche Seuche zu finden, die Peking in Angst und Schrecken versetzt, sowie die Königin des Mondes zu beschwichtigen...

 

Ich hatte ehrlich gesagt gedacht eine kitschige und romantische Märchenadaption vor mir zu haben. Weit gefehlt.

Futuristische Science Fiction, weites Technologie Zeitalter, Cyborgs und Androiden, alles im asiatischen Raume angesiedelt, bekommt man zu bieten.

Mit Grimms Märchen hat das Ganze wenig zu tun.

Die Lunarier, die mit Krieg drohen und so einen Heiratspakt erzwingen wollen, sind seltsame Außerirdische, die natürlich auch übersinnliche Fähigkeiten besitzen.

Was genau mit Cinder nicht stimmt, kann man sich eigentlich schon nach den ersten Kapiteln denken.

 

Wie Monde so silbern war nett, jedoch habe ich etwas ganz anderes bekommen als erwartet, und leider nichts Besseres...

Teil zwei wird es vermutlich nicht in meine Hände schaffen!