Rezension

Wenig Berlin

Brunnenstraße 3, Berlin
von Frank Sorge

Bewertet mit 2.5 Sternen

An diesem Buch gefällt mir am besten das Cover. So scheint das Buch in Paketband eingewickelt zu sein und mit Zeichnungen oder Bildern von Berlin beklebt zu sein.

Es handelt sich um ein Buch mit Geschichten aus dem Leben eines jungen Berliner Mannes aus Neukölln, eines fiktiven Autor-Ichs Frank Sorges. In verschiedenen Aphorismen beschreibt er sein Viertel, den Schmutz, die Ratten, die bald einstürzenden Häuser und natürlich die vielen Dönerbuden. Immer wieder mit autobiographischen Einsprengseln (hauptäschlich Wohnungs- und Jobsuche) und auch experimentellen Texten.

Wer ein Fan von Kaffeehausliteratur und Kurzprosa ist, wird hieran gefallen finden. Fans von der Hauptstadt könnten ein wenig enttäuscht sein, werden doch hauptsächlich Straßennamen erwähnt.