Rezension

Weniger ist manchmal mehr - dennoch ein gewohnt guter Roman

Das Gold des Meeres
von Daniel Wolf

Bewertet mit 4 Sternen

Daniel Wolf alias Christopher Lode beendet die Trilogie um die Erlebnisse der Familie Fleury mit einem Paukenschlag an Abenteuern. 

Zunächst erschien mir der Protagonist Balian nicht sehr symphatisch (vor allem verglichen mit seinem Großvater Michel), und es brauchte lange, ihm seine Eskapaden und Missgeschicke zu "verzeihen", doch mit seiner Leidenschaft für das bedingungslose Leben gewinnt der Charakter zunehmend. Generell nimmt sich der Autor Zeit für seine vielen Figuren, und bei keinem fand ich die Beschreibungen zu lang oder unnötig.

Zu lang erschienen mir jedoch die zahlreichen Abenteuer der kleinen Reisegruppe. Hier hätte etwas weniger vollkommen ausgereicht. 

Insgesamt finde ich die gesamte Trilogie sehr gelungen, für dieses Buch gibt es noch 8/10 Punkte.