Rezension

Wenn Bücher lebendig werden

Tintenherz - Cornelia Funke

Tintenherz
von Cornelia Funke

Bewertet mit 5 Sternen

In einer stürmischen Nacht taucht ein unheimlicher Gast bei Meggie und ihrem Vater Mo auf. Er warnt Mo vor einem Mann namens Capricorn. Am nächsten Morgen reist Mo überstürzt mit Meggie zu ihrer Tante Elinor. Elinor verfügt über die kostbarste Bibliothek, die Meggie je gesehen hat. Hier versteckt Mo das Buch, um das sich alles dreht. Ein Buch, das Mo vor vielen Jahren zum letzten Mal gelesen hat und das jetzt in den Mittelpunkt eines unglaublichen, magischen und atemberaubenden Abenteuers rückt, eines Abenteuers, in dessen Verlauf Meggie nicht nur das Geheimnis um Zauberzunge und Capricorn löst, sondern auch selbst in große Gefahr gerät.

 

Bereits auf den ersten Seiten wird man von den Beschreibungen von Büchern begeistert, sie werden beschrieben, als wären sie wertvolle Schätze (was sie ja auch sind).

Cornelia Funke beherrscht die Wortwahl so gut, dass man das Gefühl hat, man wäre dabei: Beispielsweise wird der Regen, der in der stürmischen Nacht gegen das Fenster klopft so  beschrieben, als wäre man mit Meggie in ihrem Zimmer und würde den Regen hören.

Und dann die Charaktere: Man weiß zwar, dass mit ihnen etwas nicht stimmt und sie ein großes Geheimnis haben, das sie unter keinen Umständen verraten wollen und trotzdem wirken sie nicht verschlossen, sondern einfach nur magisch.

Und als wäre das noch nicht genug begleiten einen kleine Skizzen bei der Reise des Lesens, die kleine Sachen veranschaulichen, zum Beispiel Gwin mit den Hörnern.

 

Das Buch ist einfach fantastisch und beherberg eine wundervolle magische Welt mit Fähigkeiten, die sich wahrscheinlich viele lesebegeisterte Menschen wünschen.