Rezension

Wenn der Postmann nicht mal klingelt

Wenn der Postmann nicht mal klingelt - Lotte Minck

Wenn der Postmann nicht mal klingelt
von Lotte Minck

Bewertet mit 4 Sternen

Manche Geschenke möchte man am liebsten wieder einpacken.

*Klappentext*
Ehe sie in winterlichen Trübsinn verfallen kann, weil Mitbewohnerin Diana zum Liebsten gezogen ist, schneit Loretta Luchs eine aufregende Ablenkung ins Haus: Sie soll Theaterdiva Emily Eichberger für die Rolle einer Sexhotline-Mitarbeiterin in einem Film coachen. Als die Schauspielerin immer wieder von einem anonymen Anrufer bedroht wird, entsteht bei Loretta der Verdacht, dass ein Todesfall in Emilys Umfeld vielleicht doch keine natürliche Ursache hatte. Um der Sache auf den Grund zu gehen, versammelt Loretta die bewährte Einsatztruppe um sich - verstärkt durch einen Fernsehkommissar und Emilys Bruder Pascal, der es Loretta im Übrigen schwermacht, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren.

*Meine Meinung*
Eine Ruhrpott-Krimödie. Schon allein das Wort "Krimödie" hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Eine Mischung aus Krimi und Komödie, wobei "Wenn der Postmann nicht mal klingelt" für mich mehr eine Komödie als ein Krimi ist. Mir hat besonders gut Lorettas scharfe Zunge und ihr teilweise schwarzer Humor gefallen, weswegen ich beim Lesen sehr viel Lachen musste.
Da dies der vierte Teil einer Reihe ist und ich die anderen drei Bücher leider noch nicht gelesen habe, was ich aber zeitnah nachholen möchte, war ich zu Anfang ein wenig skeptisch. Doch das war schnell verflogen, denn die Bücher bauen zwar aufeinander auf, es wird aber nicht zuviel verraten, immer nur angedeutet, sodass ich nun sehr gespannt auf die anderen Bände bin.
Einen Punkt muss ich bei der Bewertung leider abziehen, da ich mir ein bisschen mehr Krimi gewünscht hätte.

Insgesamt vergebe ich für diese Krimödie 4 von 5 Punkte.