Wenn einer eine Reise tut. Drei neue Spiel-Fälle für Sherlock Holmes.
Bewertet mit 4 Sternen
Der Leser selbst ist der Held und darf nicht nur den Verlauf der Ermittlungen bestimmen, sondern hat die Wahl einen von drei sehr interessanten Charakteren zu verkörpern.
Dieses Buch ist dabei eher im Bereich rätseln und knobeln einzuordnen und weniger bei den Rollenspielen.
Die Illustrationen außen wie auch innen sind wieder in schönstem Cartoon-Stil gehalten. Durch den Hardcover-Einband wirkt das Buch sehr hochwertig und hält so auch häufiges Spielen und Lesen aus.
Der Comic wird empfohlen für Leser ab 8 Jahren.
Was aber nicht bedeutet, dass er nicht auch erwachsene Leser richtig ins grübeln bringen kann.
Die drei spielbaren Charaktere ermöglichen es, den Comic in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zu spielen. Und für nützliche Gegenstände und Hinweise heißt es: All Zeit die Augen offen halten! Und jedes Bild genau betrachten. Denn sie sind manchmal verteufelt gut versteckt.
Kleines Manko dieses Bandes ist der Hilfscharakter Wiggins.
Er findet immer wieder Erwähnung in den verschiedenen Fällen. Eine Erklärung, wie man ihn zu Hilfe nehmen kann, findet man zu Beginn des Abenteuers aber nicht. Das war zumindest für mich nervig bis frustrierend, da ich nicht einschätzen konnte, wie sehr Wiggins mir die Arbeit womöglich erleichtert hätte.
Ansonsten ist „Der Moriarty-Fall“ ein gelungenes Lese- und Spielvergnügen für Jung und Alt.