Rezension

wenn er nicht die Kurve bekommt, war es mein letzter Fitzek :(

AchtNacht
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt
In der Achtnacht sind zwei Nominierte 24 Stunden vogelfrei. Jeder darf nominieren und jeder mit Jagdschein darf die Opfer später jagen. Dem Gewinner winken zehn Millionen Euro.
Ben gehört in dieser Nacht zu den Nominierten. Doch wer hasst ihn so sehr, dass er ihm den Tod wünscht? Kann Ben das Spiel stoppen?

Eigene Meinung
Achtnacht ist ähnlich wie "The Purge" nur, dass hier zwei Spieler nominiert werden, welche 24 Stunden vogelfrei sind und der Mörder bekommt auch noch eine Belohnung. Klingt spannend, war es aber nicht.

Zum einen ist die Geschichte nicht neu, zum anderen hat sie auf mich total unstrukturiert gewirkt. Man rennt von hier nach da, es gibt ein bisschen Action, aber keinen erkennbaren roten Faden. Die Protagonisten haben mir ebenfalls nicht gefallen, Ben ist zu weich und hilflos und Arezu total gestört, so dass sie eher im Weg steht. Bens Frau hat mich tierisch genervt mit ihrer Hysterie und ihr Freund ist komplett für die Tonne.

Teilweise war es wirklich unlogisch und völlig aus der Luft gegriffen. Bens Tochter scheint auch nur zu existieren, damit es einen Grund gibt, warum Ben mitspielt und vor allem, wie er in seine missliche Lage geraten ist.

Es ist noch nicht einmal so, dass die Geschichte unglaublich schlecht ist, sie hat mir nur einfach nicht zugesagt und vor allem konnte sie mich nie überraschen. Der Schluss sollte dann wohl DER Wow-Effekt sein, mich hat er jedoch nur dazu gebracht, mit den Augen zu rollen. Puh... etwas besseres ist ihm nicht eingefallen? Und dann noch der Epilog... meine Güte...

Fazit
Leider ist mir die Geschichte zu sehr dahingedümpelt. Zwar passiert ständig etwas, aber ich habe es nicht als spannend empfunden, bzw. es konnte mich nicht überraschen. Außerdem hat mir das Besondere gefehlt, dass die Fitzek Bücher ausgemacht und jeden seiner Romane einzigartig gemacht hat.