Wenn wir im Sturm stehen, steht uns der Orkan noch bevor
Bewertet mit 4.5 Sternen
Welche Ursachen hat die Erstarkung des ‚Islamischen Staats‘? Warum gleicht der Nahe Osten über Jahre einem Pulverfass? Und aus welchen Gründen interveniert die westliche Welt in einigen Ländern, während andere scheinbar ihrem Schicksal überlassen werden?
Fragen, die gerade in jüngster Zeit immer häufiger auftauchen, deren Beantwortung in den Medien für viele jedoch unzureichend gegeben wird. Dieses Buch vermittelt auf eindrucksvolle Art und Weise Einblicke in die Verflechtungen des Nahen Ostens und Nordafrika. Es versteht, Partei für das ‚Nachvollziehbare‘ zu geben, ohne dabei zu stark polarisierend zu wirken. Wer dieses Buch liest ist in der Lage, die katastrophalen Entwicklungen in den Krisenstaaten besser zu verstehen.
Bleibt zu hoffen, dass es auch einer unserer westlichen ‚Strippenzieher‘ in die Hand bekommt und das politische Handeln eines Tages überdacht wird. Dem Wunsch nach mehr Frieden und gegenseitiger Völkerverständigung würde es gut tun.
„Wer den Wind sät, wird Sturm ernten“
Sehen wir uns bei den derzeitigen Problemen mit IS, Flüchtlingskrise und Syrienkrieg im Sturm „angekommen“, so wird uns der Orkan noch bevorstehen, wenn die westliche Welt ihre Politik gegenüber den Nahost-Staaten nicht umgehend überdenkt
Meine ausführliche Rezension zu dem Buch findet ihr auf http://storykiste.de/?p=199