Rezension

Wer die Nachtigall stört

Wer die Nachtigall stört ...
von Harper Lee

Ich kann mit Recht behaupten, dass meine Erwartungen nicht nur erfüllt sondern übertroffen wurden. Das Abtauchen in das Buch fiel mir wirklich leicht und ich wa fasziniert von Harper Lees Art und Weise das Thema Rassismus versteckt in die Erinnerung eines kleines Mädchens einzubauen und es so dennoch brisant aber auf eine ganz andere Weise zu zeigen. Zu Recht ein Klassiker, der auch hier zu Lande viel öfter gelesen und hinterfragt werden sollte.

Meine Meinung:
Es ist mal wieder Zeit für einen Klassiker, und dieses Mal entführt uns Hrper Lee in die 1930er der südlichen USA. Natürlich ist die Erwartungen hoch gewesen, denn immer hin gilt das Buch, als auch der Film als Klassiker, und dann frage ich mich zurecht: Warum ist das so? Und können meine Erwartungen erfüllt werden?
Scout steht kurz vor der Einschulung und möchte nun ihren letzten schulfreien Sommer zusammen mit ihrem Bruder Jem genießen. Die beiden sind wie Pech und Schwefel und erleben in ihrem kleinem Städtchen Maycomb einige Abenteuer, vor allem der kuriose Nachbar Boo hat es ihnen angetan. Scout übernimmt auch gleichzeitig die Erzählerrolle was das Buch angenehm aufgerfrischt hat, denn die angesprochenen Themen aus der Sicht eines Kindes zu erleben war interessant und mal was anderes. Mit Scout verbinde ich vor allem die Eigenschaften: treu, ehrlich, aufrichtig und neugierig. Sie ist einfach herzensgut und frech zu gleich, und man muss sie einfach ins Herz schließen.
Jem war da schon etwas robuster, wobei wir ihn ja nur mit den Augen Scout erleben, aber dennoch ein wirklich fürsorglicher und lieber großer Bruder für Scout, die beiden zusammen gaben ein tolles Gespann ab. Als dann eines Sommers auch noch Dill dazu kommt ist das verrückte Trio perfekt abgerundet und die Abenteuer ließen nicht lange auf sich warten. Dill fand ich im übrigen auch sehr amüsant, und vor allem fantasievoll, ein Junge der vermutlich durch seine schwierige Kindheit sich in eine Fantasiewelt rettet, wenn unsere Welt mal wieder zulangweilig wird.
Der unterschwellige Einbau der verschiedensten politischen Thema ist Harper Lee ganz besonders gut gelungen, so geht es um Erziehung, alleinstehende Männer, Rassismus und das Leben an sich. Das Lesen hat unglaublich viel Spaß gemacht, was vor allem an Scout, ihrer Einstellung zum Thema Kleidern und den dennoch ernsten Themen lag. Von mir gibt es an dieser Stelle auf jeden Fall eine Leseempfehlung für diesen zeitlosen Klassiker.

Fazit:
Ich kann mit Recht behaupten, dass meine Erwartungen nicht nur erfüllt sondern übertroffen wurden. Das Abtauchen in das Buch fiel mir wirklich leicht und ich wa fasziniert von Harper Lees Art und Weise das Thema Rassismus versteckt in die Erinnerung eines kleines Mädchens einzubauen und es so dennoch brisant aber auf eine ganz andere Weise zu zeigen. Zu Recht ein Klassiker, der auch hier zu Lande viel öfter gelesen und hinterfragt werden sollte.