Rezension

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Wer hat Frank Hurst ermordet?

Das Mädchen im Fenster - James Marrison

Das Mädchen im Fenster
von James Marrison

Bewertet mit 4 Sternen

Prolog: Sarah Hurst hatte einen Unfall. Sie war am Swimmingpool ausgerutscht mit dem Kopf gegen einen Stein gefallen und nun war sie tot. So nahm man, und auch die Polizei an…

Graves war auf dem Weg zu seiner neuen Stelle. Er und Downes, sein Chef mussten sich noch zusammenraufen, was aber relativ reibungslos gelang. An seinem ersten Tag bekamen sei schon einen Mord herein, denn Frank Hurst war mit einer Mistgabel an der Kehle aufgespießt worden…

Und dann, die Polizisten hatten sich nur einmal kurz im Haus von Frank Hurst umgesehen, kam es zu dem Brand. Es brannte vollständig ab, doch irgendwas hatten sie unter der Veranda entdeckt. Und Downes holte es mit Einsatz seines Lebens heraus. Es war eine Leiche….

Zunächst gingen die beiden Polizisten davon aus, dass es die Leiche eines Mädchens war, das vor drei Jahren verschwunden war, kurz darauf auch ein zweites, doch diese Annahme bekam langsam Risse…

Rebecca Hurst war die Tochter von Frank Hurst und seiner ersten Ehefrau Diana. Sie war vor ca. drei Jahren verschwunden, einfach von zu Hause weggegangen, nach London…. Doch niemand konnte sie finden….

Und dann gab es noch diese beiden Jungen, die vor Jahren im Teich ertrunken sind….

War Sarath Hursts Tod wirklich ein Unfall? Alles deutet darauf hin. Und wer hatte einen solchen Hass auf Frank Hurst, dass er ihm mit der Mistgabel die Kehle aufschlitzte? Wer war die Leiche die sie unter der Veranda gefunden hatten? Eines der beiden Mädchen? Oder jemand anderes? Wieso bekam diese Annahme langsam Risse? Warum war Rebecca verschwunden und nie mehr aufgetaucht. Hasste sie ihren Vater so sehr, dass sie ihn nicht mehr sehen wollte? Wer waren die beiden Jungs, die vor Jahren auf dem Teich ins Eis eingebrochen waren? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Das Buch fing schon vielversprechend an mit dem Unfall von Sarah Hurst.  Dann wird es kurzfristig gemächlich, als Graves der neue Mann im Revier, auftaucht. Doch dann passierte der Mord an Frank Hurst und das Buch nahm Fahrt auf. Es wurde richtig spannend und blieb so bis zum Schluss. Das Buch ließ sich flüssig lesen, denn es war unkompliziert geschrieben. Keine Fragen, was der Autor mit diesem oder jenem Wort/Satz gerade gemeint hat. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Die Auflösung war eine kleine Überraschung.  Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und mich gut unterhalten.