Rezension

Wie alles begann...

Maze Runner 04. Die Auserwählten - Kill Order - James Dashner

Maze Runner 04. Die Auserwählten - Kill Order
von James Dashner

Bewertet mit 4 Sternen

Die Welt ist nicht mehr wie sie einmal war. Sonneneruptionen haben viele Menschen getötet, Tsunamis verursacht und das Leben, wie wir es bisher kannten, beendet. Die Hitze hält an, doch einige Menschen konnten sich retten. Alec, Lana, Trina und Mark sind in Alaska und leben in einem kleinen Dorf. Alles scheint sich langsam zu erholen. Doch plötzlich taucht ein Berk über dem Dorf auf. Eine Art riesengroßer Helikopter. Zuerst glauben alle an die Rettung, doch dann fliegen giftige Pfeile vom Himmel. Alle Getroffenen werden infiziert. Und damit nicht genug, mutiert der Virus. Mark und seine Freunde machen sich auf eine schreckliche Reise, um herauszufinden, wer zu so etwas Schrecklichem in der Lage ist.

 

Ich habe grade erst die Trilogie beendet. Natürlich musste ich dann auch die Vorgeschichte lesen, da viele Fragen offengeblieben sind. Diese wurden in Kill Order beantwortet.

Das Buch spielt 13 Jahre vor der Trilogie. Zu der Zeit, als alles grade losgeht. Als der Brand losgelassen wird und die Regierung ihren Fehler erkennt.

Es geht um völlig andere Personen als in der Trilogie. Wir erleben die Geschichte vor allem mit Mark und Alec. Beide sind sehr tapfere und starke Kämpfer. Sie versuchen vor allem am Leben zu bleiben, ihre Freunde zu beschützen und eine Lösung zu finden.

James Dashner schafft es in diesem Band sehr gut das Grauen zu übermitteln, welches der Brand und die Sonneneruption mit sich bringt. Durch Marks Erinnerungen erleben wir, wie die Eruption abgelaufen und was danach mit den Menschen passiert ist. Und wir erleben, wie es mit dem Brand angefangen hat und wie sich der mutierende Virus im Menschen gezeigt hat. Die ganzen Cranks zu erleben und zu lesen, was aus den Menschen wird, wenn sich der Virus zeigt ist einfach krass. James Dashner hat wirklich Horrorszenarien entworfen.

Der Autor bleibt seinem Schreibstil treu und weicht auch nicht von seinem Welten- und Technologieentwurf ab. Auch die Gestaltung der Kapitel bleibt sich treu.

Leider hat sich das Buch zwischendurch sehr gezogen. Auf der Suche von Mark und Alec ist einerseits immer was passiert aber Stellenweise doch nichts wirklich Wichtiges. Daher gibt es einen Stern Abzug.

Für Fans der Trilogie kann ich dieses Buch jedoch sehr empfehlen. Ich habe es nach der Trilogie gelesen und würde diese Reihenfolge auch jedem raten.