Wie bitte? ...
Bewertet mit 2 Sternen
Die Idee, das Leben von Etta, Otto und Russell nochmals im Alter Revue passieren zu lassen, hat mir gut gefallen. Die drei wurden um die Zeit des zweiten Weltkriegs langsam erwachsen und das Leben im dem doch recht einsamen und öden Landstrich Kanadas war nicht immer ein leichtes. Gerne hätte ich diese Geschichten zu Ende gehört, aber das drum herum im Roman ging für mich gar nicht. Eine Wanderung einer 83jährigen mit einem zahmen zugelaufenen Kojoten über mehrere tausend Kilometer quer durch Kanada ohne ausreichende Versorgung ist mir doch ein wenig zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Ich fand diese Idee bei dem Buch Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry schon recht grenzwertig, hier ist sie schlichtweg total überzogen. Schade, hier habe ich nach der Hälfte aufgegeben.