Rezension

wie das Leben so spielt

Als wir unbesiegbar waren - Alice Adams

Als wir unbesiegbar waren
von Alice Adams

Bewertet mit 3 Sternen

Dieses Buch erzählt die Geschichte von vier Freunden, Eva, Sylvie, Lucien und Benedict. Gemeinsam haben sie in Bristol studiert, dann laufen ihre Lebenswege auseinander.

Eva erscheint zunächst unbedarft. Nach dem frühen Tod ihrer Mutter wuchs sie bei ihrem Vater, einem Professor für Genderstudies und Sozialisten auf. Sie verehrt Lucien und weist Benedict zurück. Nach ihrem Physikstudium wird sie Investmentbankerin, ein Job in dem sie erfolgreich und skrupellos wird. Über Gefühle spricht sie nicht, es hätte ihr einiges erleichtert.

Sylvie, die Künstlerin, exaltiert und besonders, bringt trotz ihres Talents nichts auf die Reihe und verliert sich im Alkohol.

Lucien, Sylvies Bruder, ist ein windiger Typ, befindet sich als Promoter im Aufwind, lebt sein Leben als Party mit Drogen, Models  und Sex.

Benedict schließlich, aus gutem Hause stammend, der ehrgeizige, macht seinen Doktor in Physik, macht sich auf die Suche nach dem Higgs Teilchen in CERN.

Natürlich bleibt nichts wie es war, jeden der vier ereilt in irgendeiner Form das Schicksal, das Leben dreht und wendet sich, bis 20 Jahre später alle wieder glücklich vereint ihre Tage verbringen.

Eigentlich hat mir dieses Buch nichts Neues geboten, stellenweise habe ich mich wirklich gelangweilt. Ein Kapitel, das von seiner Intention höchst spannend sein sollte, hab ich nahezu überblättert, da es nur so von Fachbegriffen aus dem Bankbereich wimmelte.

Gut fand ich die Erzählsprache, klar und schnörkellos, das hat mich über die Seiten gerettet.