Rezension

Wie erwartet gut und einfach nur spannend.

Passagier 23
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 5 Sternen

Martin Schwartz hat vor Jahren auf dem Kreuzfahrtschiff "the sultan of seas" seine Familie verloren, Nadja und Timmy haben sich aus einer der Kabinen in den Ozean gestürzt- angeblich. Plötzich bekommt Martin,  der zur Zeit als verdeckter Ermittler riskante Einsätze annimmt, einen Telefonanruf einer alten und etwas verwirrten Dame, die angeblich etwas über die Umstände des Todes seiner verstorbenen Familie weiß. So wird Martin, der eigentlich nie wieder ein Schiff wie deses betreten wollte, erneut auf die Sultan of Seas gelockt und findet sich plötzlich mit Timmys Teddy in der Hand vor. Lebt sein Sohn noch, oder gar seine ganze Familie? Und was ist genau geschehen? Ehe er sich versieht steckt Martin plötzlich mitten in einem abstrusen Komplott aus Entführung, Missbrauch und Selbstmord und das alles auf hoher See, mitten auf dem Ozean wo es kein entrinnnen gibt. 

Ich muss zugeben ich bin kein eingefleischter Fitzek-Fan, aber ich habe doch schon einige Bücher von ihm gelesen, die mir wirklich gut gefallen haben und durch den großen Hype um Passagier 23, stand das Buch auch sofort auf meiner Wunschliste. 
Schon als ich die ersten paar Seiten las fühlte ich mich kurz an den Schreibstil von Stephen King erinnert, viele Personen, viele verschiedene Handlungen und stellenweise sehr verwirrend und gespickt mit vielen Informationen. Kurzum: Genau das was ich an einem Buch liebe. 

Ich kann gar nicht sagen was mir am besten an der Geschichte gefallen hat, vermutlich wohl der Autor- einfach erstmal auf so eine grandiose Idee zukommen und so absurde Verwicklungen, die am Ende doch irgendwie zusammenlaufen.
Über die Geschichte selbst will ich jetzt nicht zu viele Worte verlieren, aber das Nachwort will ich gerne loben. Meistens finde ich Nachworte relativ öde und überspringe sie manchmal sogar. Dieses hier gefiel mir wirklich gut, weil es Informativ war und auch viel mit der Geschichte selbst zu tun hatte und nicht NUR Danksagungen zu finden waren. Ich war wirklich überrascht wieviele Menschen sich auf Kreuzfahrtschiffen vermeintlich umbringen und dass es auch eine Dunkelziffer gibt, die noch höher ist. Ich glaube sich selbst im Meer zu ertränken ist wirklich wahnsinnig und verrückt, genauso wie, dass es tatsächlich Anwaltsbüros für Angehörige verschwundener Passagiere gibt. Kaum zu glauben.

Ich mache es kurz und vergebe 5 Sterne.
Ihr solltet euch diesen spannenden Psychothriller nicht entgehen lassen.