Rezension

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Wie jedes HP Buch: perfekt

Harry Potter 4 und der Feuerkelch - Joanne K. Rowling

Harry Potter 4 und der Feuerkelch
von Joanne K. Rowling

Bewertet mit 5 Sternen

Wer "Harry Potter" nicht gelesen hat, sollte schleunigst damit anfangen.

Inhalt: 

Das vierte Schuljahr in Hogwarts beginnt für Harry. Doch davor steht noch ein sportliches Großereignis, das die scheußlichen Sommerferien vergessen lässt: die Quidditch-Weltmeisterschaft. Und ein weiterer Wettkampf wird die Schüler das ganze Schuljahr über beschäftigen: das Trimagische Turnier, in dem Harry eine Rolle übernimmt, die er sich im Traum nicht vorgestellt hätte. Natürlich steckt dahinter das Böse, das zurück an die Macht drängt: Lord Voldemort. Es wird eng für Harry, sehr eng. Doch auf seine Freunde und ihre Unterstützung kann Harry sich auch in verzweifelten Situationen verlassen.

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Es ist immer wieder schön Harry in voller Aktion zu erleben, in Situationen, wo er sich durchkämpfen muss. Das Trimagische Turnier hat er gewonnen und freut sich nicht darüber, denn sein Kumpel, Cedric Diggory wurde von Du-weißt-schon-wer ermordet, weil er nichts mit seinem Plan zu tun hatte, er hat ihn einfach gestört. Harry, der schon genug Verluste durchleiden musste und auch kein erfreutes Leben führte wird noch wütender, wütender auf Voldemort, der unschuldige Menschen umbringt, wütend auf seine Totesser, die Voldemort bei seinem Vorhaben unterstützen, wütend auf die Slytherins, die es wagen, Hexen und Zauberer "Schlammblüter" zu nennen. Er schafft es Voldemort zu entkommen, mit Hilfe der Toten, die Voldemort umgebracht hat. Als Harry erzählt, dass Voldemort seine Macht zurück hat, glauben ihm nur wenige bis keine.. Es wird schwierig für ihn,  denn er wird als Lügner abgestempelt. Als Lügner, weil die lügnerische Reporterin Rita Kimmkorn Harry als einen aufmerksamkeitssuchenden Jungen beschreibt. 

J. K. Rowling hat mal wieder vollen Einsatz gegeben und die Geschichte ist ein Volltreffer. Sie schreibt, als wäre sie dafür geboren und man hat einfach Spaß es zu lesen. Die Frau hat Humor, ist weise, weiß wie man Leben in diese Charaktere einhaucht. Diese magische Welt, Hogwarts, die magische Schule, alls dies lässt einen tatsächlich glauben, wir seien schlichte Muggel. Und ja, kar fühl ich mich wie ein Muggel, ich kann ja nicht zaubern, aber ich hoffe eines Tag an einer Telefonzelle zu sein und die kühle Stimme der Frau zu hören, die einen ins Zaubererministerium führt oder an einem Bahnhof zu sein und an den Wänden des Gleises neun dreiviertel im Hogwartsexpress zu landen oder aber auch an der Bordsteinwand mit dem Zuberstab zu klopfen und.. ach ja ich habe ja keinen Zauberstab.. vielleicht kommt ja eines Tages ein Hagrid zu mir und erzählt mir, dass ich eigentlich eine Hexe bin. Ach jaaa, so etwas lässt einen J. K. Rowling jahrelang glauben, ja vielleicht sogar, weil es einfach stimmt.