Rezension

Wieder hochaktuell und spannend

Das Joshua-Profil
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 3.5 Sternen

https://lesenundhoeren.wordpress.com/2016/01/28/buch-review-sebastian-fi...

Kritik:

Cover: Rote Schrift auf schwarzem Grund. Lässt an Blut denken. Schon mal gut bei einem Krimi. Dann zwei Hände, die Fäden ziehen. Also jemand,d er alles in der Hand hält und sozusagen die Strippen zieht.

Handlung: Predictive Policing. Spätestens seit Minority Report etwas, womit sich die meisten schon mal beschäftigt haben. Ein spannendes Thema. Kann ein Computer wirklich vorhersehen, wer eine Straftat vorhat? Und ist es rechtens, das zu benutzen, um jemanden zu bestrafen? Ein kontroverses Thema. Und hochaktuell, wie alle Fitzeks in letzter Zeit. Es regt zum Nachdenken an. Und dabei ist es hochspannend. Geschrieben wird es überwiegend aus der Sicht des vermeintlichen Täters. Und Fitzek begibt sich hiermit auf eine Opferseite, auch das nur vermeintlich. Denn wer weiß denn schon wirklich, was Max getan hätte, wäre ihm das alles nicht passiert.

Charaktere: Max ist die Hauptfigur. Von einem Tag auf den anderen ändert sich sein Leben. Vermeintlich unschuldig wird er zum Gejagten und dabei verstrickt er sich immer mehr in kriminelle Machenschaften. Und das alles wurde von einem Joshua vorhergesagt. Doch wer ist Joshua? Das versucht Max das ganze Buch über herauszukriegen. Wird er gar mit seinem Bruder Cosmo verwechselt? Der ist nämlich ein verurteilter Kinderschänder. Was hat er mit dem Fall zu tun?

Stil/Gliederung: Wie gewohnt kurzweilige Kapitel mit angenehmer Länge. Sprachlich ebenso einfach wie prägnant.

Fazit:

Wie gewohnt ein Fitzek, der ein aktuelles Thema aufnimmt. Spannend bis zum Schluss regt er zum Nachdenken an. Anders als die letzten Bücher ist dieses sicherlich noch etwas weiter von der Realität, aber auch nicht so weit, dass es unglaubwürdig wird.