Rezension

Winterliche Detektivgeschichte

Auf dem Eis
von Anja Stroot

Bewertet mit 4 Sternen

Die jungen Leser begleiten die Münsterland-Detektive in den Winterferien bei ihrem vierten Fall, der rund um den Pferdehof von Leonas Familie im Münsterland spielt. Leona, Jacky, Gundula und Ben legen los und setzen ihren detektivischen Spürsinn ein. Doch wo bleibt nur ihr Freund Felix?

Ortskundige wird es freuen, dass die winterliche Geschichte in vertrauter Umgebung spielt. Doch sie eignet sich ebenso für Kinder, die nicht mit dem Münsterland vertraut sind, denn die authentische Geschichte könnte auch überall anders so passieren.

Das bezaubernde Cover stimmt einen auf das verschneite Abenteuer ein. Die hübschen kleinen Zeichnungen lockern das Buch gelungen auf und passen gut zur winterlichen Geschichte.

Durch die große Schrift und kurze Kapitel ist das Abenteuer leicht zu lesen für Jungen und Mädchen ab etwa der zweiten Klasse. In sehr angenehmer und kindgerechter Sprache ist die spannende Geschichte verfasst und die Handlung ist stets verständlich geschildert. Junge Leser können sich schnell mit den Kindern identifizieren, auch wenn sie die Vorgängerbände noch nicht kennen. Die Geschichten sind in sich geschlossen und können unabhängig voneinander in beliebiger Reihenfolge gelesen werden.

Abgerundet wird das Abenteuer, bei dem Freundschaft, Zusammenhalt, Mut und detektivische Fähigkeiten im Mittelpunkt stehen, durch Aufgaben, in der eine kurze Detektivprüfung abgelegt und Geheimschriften entschlüsselt werden müssen. Belohnt wird dies im Anschluss zusätzlich mit einer Bastelanleitung für ein Lesezeichen und einem eigenen Detektivausweis.

Vier von fünf Eiskristallen von meiner Tochter (9) und mir für die winterliche Detektivgeschichte.