Rezension

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Wird Emilia in die Palaestra-Viatorum-Privatschule aufgenommen?

Wanderer 1: Sand der Zeit - Amelie Murmann

Wanderer 1: Sand der Zeit
von Amelie Murmann

Bewertet mit 5 Sternen

Schwärze umgab sie, Sie spürte einen Luftzug, dann eine Türklinke.  Sie öffnete die Tür und sah eine Waldwiese darauf ein junges Reh. Zu dem Reh gesellten sich ein Fuchs und ein großer Hund. Zusammen legten sie sich friedlich ins Gras, und sie setzte sich dazu. Als sie sich, eine leises Grollen hörend, umdrehte, sah sie einen Löwen und plötzlich wieder Schwärze.

Jemand hatte ihr ins Gesicht geschlagen. Emilia erschrak und sie sah Sophie, die glaubte, sie habe einen Albtraum gehabt.  Emilia saß mit ihrem Kurs im Bus  auf dem Weg zu einer Kunstausstellung. Sie wollte an der Palaestra-Viatorum-Privatschule angenommen werden. Doch die Chancen standen nicht gut, denn in Kunst war sie schlecht. Ihre Lehrerin wollte ich nochmal eine  Chance geben und sie wollte sie nutzen.

Maximilian saß in einer Bar und beobachtete Niccolo. Niccolo hatte die Seiten gewechselt und Max wollte sich vergewissern, ob er tatsächlich ein Verräter war. Als Nic das Lokal verließ, ging Max ihm hinterher. Doch plötzlich war er verschwunden und Max sah ein Bild an der Wand lehnen. Schnell ging er ihm durch das Bild nach, und landete in einer Kunstausstelllung, wo Emilia ihn plötzlich sah.

Zuerst war Emilia der eine Junge vor die Füße gefallen und gleich wieder auf der gegenüberliegenden Seite verschwunden. Jetzt stand sie vor dem Bild und Max fiel ihr vor die Füße. Noch nicht einmal entschuldigt hatte er sich, als er durch den Ausgang die Ausstellung verließ.

Max war aufgefallen, dass Emilia ihn sehen konnte und das konnte eigentlich nicht sein. Er machte seinem Rektor Meldung und dieser wollte, dass er Emilia in seine Schule brachte, die Palaestra-Viatorum-Privatschule.

Leider hatte Emilia die Chance nichts genutzt und sie würde auf ihrer alten Schule bleiben müssen. Florian, mit dem sie sprach, war jedoch eingeladen worden, und das obwohl er in Mathe eine Fünf hatte!  Anstatt mit ihm zur Schwimmhalle zu fahren, ging sie jetzt zu Fuß. Max glaubte nicht, dass sie ihn gesehen hatte, aber Emilia war er aufgefallen, zumal es der Typ war, der sie in der Ausstellung beinahe über den Haufen gerannt hätte.  Im Schwimmbad hatte sie wieder so einen komischen Traum, mitten beim Schwimmen. Und Max rettete sie, danach sagte er ihr, dass sie am nächsten Tag in der Palaestra vorsprechen solle und er  erfuhr ihren Geburtsnamen. Das konnte kein Zufall sein.

Emilia wurde zum Aufnahmeprogramm der Palaestra Viatorum eingeladen.  Dort lernte sie auch Kit kennen und auch Florian war dabei. Fünf Tage sollte das Programm dauern, doch was in diesen fünf Tagen passierte, hätte sie sich vorher nie träumen lassen….

Schon als ich die Leseprobe gelesen hatte, hat mich das Buch gelockt. Das Buch selbst ließ sich leicht und flüssig lesen. Keine komplizierte Schreibweise, die einen überlegen lässt, was die Autorin da jetzt wohl gerade meint. Der Schreibstil gefällt mir. In die Protagonisten konnte ich mich sehr gut hineinversetzen. Ich habe mit ihnen  gelitten und mich gefreut. Das Ende ist  so gestaltet, dass es hier durchaus noch eine Fortsetzung geben könnte, obwohl nirgends steht, dass es ein Mehrteiler werden soll. Aber der Titel lässt es eigentlich vermuten. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und es gibt eine klare Kaufempfehlung von mir.