Rezension

Wird nie langweilig

Spinnenfalle
von Jennifer Estep

Bewertet mit 5 Sternen

Gin ist wieder unterwegs und wieder mal stößt sie ungewollt auf Gefahr und skrupellose Gegner. Diesmal ist es eine Riesin, die ihrer Habgier nachgeht. Fast das ganze Buch spielt sich dabei in 1 Gebäude und an 1 Abend ab, was ich auch mal ganz interessant fand. Gin hat nicht viel Zeit Überlegungen anzustellen und große Pläne zu schmieden. Und trotzdem kriegt sie vieles auf die Reihe.

Durch Mab Monroes Tod ist ihr Einfluss auf Gin noch lange nicht abgeebbt. All ihr Hab und Gut soll ausgestellt werden und Gin wird von Finn mitgeschleppt ihn zu begleiten. Das Ganze endet in einer riesigen Geiselnahme und schlussendlich in einem fiesen Katz-und-Maus-Spiel, bei dem Gin nur gelegentlich die Zügel in der Hand hat. Ihre ungewisse Beziehung mit Owen macht nebenbei noch vieles komplizierter, denn Salinas Tod ist noch nicht in Vergessenheit geraten. Wie immer lässt Jennifer Estep frühere Ereignisse geschickt und sinnvoll in die Handlung des Folgebandes einfließen und weiß geschickt damit umzugehen.

Gins Handlungen sind von kalkulierter Strategie aber auch von Gefühl geprägt, was es unmöglich macht ihre Vorgänge zu erahnen. Das mag ich an ihren Büchern. Die brenzlige Situation ist ständig präsent, sodass ich ständig unter Strom stand und wissen wollte, wie es weitergeht. Die Spannung war somit zu jeder Zeit gegeben. Aber auch das Gefühl und die Magie kommen nicht zu spät. Ich find es außerdem toll, dass es für Gin immer wieder brenzlig wird und sie niemals überheblich reagiert. Aber sie weiß schon, wie sie sich präsentieren muss.

Fazit                                                                  

Spinnenfalle von Jennifer Estep ist ein Roman, den ich in atemloser Spannung verschlungen habe. Sie lässt alle wichtigen Details der Bände zuvor geschickt einfließen und jede Geschichte für sich einzigartig und aufregend wirken. Toller 8. Band! 5/5 Punkte.