Rezension

wirklich anders

BookLess. Wörter durchfluten die Zeit - Marah Woolf

BookLess. Wörter durchfluten die Zeit
von Marah Woolf

Wie ihr euch sicher schon denken könnt, haben wir es hier mit Lucy als Protagonistin zu tun. Sie ist Studentin und arbeitet nebenbei in der Nationalbibliothek von London. Dort allerdings im Archiv. Dieses ist ein riesiges weitverzweigtes Gewölbe, wo man in jeder Ecke Neues entdecken kann. Als Lucy dort arbeitet, passiert, was immer schon passiert, die Bücher sprachen mit ihr. Sie zeigten ihr leere Bücher, Bücher die aus irgendeinem Grund zerfielen.

Nathan ist ihr Gegenspieler. Er ist gut aussehend, unnahbar und ein klischeebeladener Badboy. Doch naja, wie das nun einmal so ist, hat er ein dunkles Geheimnis.
Er ist dafür zuständig die Bücher die vom Bund, also seiner Familie, geschützt werden wollen, auszulesen. Da er sich dadurch die Bücher ausleihen muss, lernen sich er und Lucy kennen.

Ihre Verbindung scheint eine besondere zu sein und so können sie nicht mehr so richtig ohne aber auch ganz und gar nicht miteinander. Dazu kommt, das Lucy nicht so richtig weiß, was das alles was sie erlebt denn bedeutet. Deswegen weiß sie auch nicht, was sie von Nathan halten soll, obwohl sie sehr wohl spürt, dass sie zusammen Gutes bewirken können.

Dieses erste von drei Büchern habe ich unglaublich schnell verschlungen. Es ist eine tolle Geschichte für alle, die eine enge Verbindung zu Büchern haben. Die Idee ist wirklich sehr sehr schön, wobei man das große Ganze noch nicht versteht und genau so viel gesagt bekommt, das man unbedingt mehr wissen will.

Das einzige komische ist, ich bin mit beiden Charakteren nicht so richtig warm geworden. Sie haben beide so Dinge an sich, die ich einfach nicht mag und die ich auch nicht gebraucht hätte. Nichts desto trotz mag ich das Buch sehr und bin ganz gespannt auf die weiteren Teile