Rezension

Wirklich gelungener Abschluss der Trilogie mit einem fulminanten Finale!

Godspeed - Die Ankunft - Beth Revis

Godspeed - Die Ankunft
von Beth Revis

Bewertet mit 5 Sternen

Der fulminante Abschluss der Godspeed-Trilogie!

Das Cover:
Auch auf dem letzten Cover sehen wir Junior und Amy. Sie stehen und scheinen sich bei den Händen zu halten, schauen sich nicht an, doch neigen sie ihre Köpfe. Die Farbe des Covers ist diesmal ein sehr hübscher Lilaton. Im Regal sieht die Reihe toll aus: Grün, Blau, Lila. Ein schönes Cover zum Abschluss der Trilogie, auch wenn es etwas mehr Liebe symbolisiert, die in dem Buch doch eher zu kurz kommt. Dafür ist der Titel, ‘Die Ankunft’, sehr gut gewählt.

Die Geschichte:
Amy und Junior landen gemeinsam das Shuttle auf der Zentauri-Erde. Es gibt ein paar Komplikationen, aber sie schaffen es, doch dabei wird das Shuttle beschädigt. Nun, nach der Landung, werden die Erwachsenen aufgetaut. Währenddessen traut sich Junior aus dem Shuttle und setzt als Erster einen Fuß auf den Planeten. Doch er wird von einer riesigen Kreatur angegriffen. Zurück auf dem Shuttle sieht Amy ihre aufgetauten Eltern wieder und auch Junior trifft nun endlich auf Colonel Robert Martin und seine Frau. Doch dieser Martin respektiert Junior überhaupt nicht als Anführer und übernimmt das Kommando. Durch eine Fehlfunktion wird das Shuttle automatisch abgeriegelt und alle Insassen, ob Aufgetaute oder Bewohner der Godspeed, müssen aus dem Shuttle raus. Die Bewohner der Godspeed ängstigen sich vor der neuen Welt ohne Wände, kennen nicht einmal ein echter Gewitter. Und dann entdecken sie Ruinen, die wie Häuser aussehen? Was hat das zu bedeuten? Und was versucht Colonel Martin zu verbergen? Amy und Junior gehen dem auf den Grund und entdecken, dass nicht alles so ist, wie es scheint.

Meine Meinung:
Endlich ist der langersehnte Abschlussband der ‘Godspeed’ Trilogie da und dank der Leserunde auf Lovelybooks durfte ich es als eine der ersten lesen. Was Frau Revis wirklich super geschafft hat ist, dass man sich sofort wieder in die Geschichte hineinfindet. Sofort ist man als Leser im Geschehen und bangt mit Amy, Junior und Co. Bei der Landung gibt es merkwürdige Probleme, die einem wirklich Angst machen. Auch die Kreaturen auf dem Planeten sind mysteriös. Wie sollen dort Menschen leben können, wo dinosaurierartige Flugvögel ihr Unwesen treiben, habe ich mich da gefragt. Schön ist es für Amy, dass ihre Eltern wieder auftauen und da sind, doch das Verhalten von Amys Vater gegenüber Junior ist wirklich unfair. Junior hat sie auf die Zentauri-Erde gebracht, also kann er doch kein unfähiges Kind sein. Das ganze Verhalten von Amys Vater und seiner Truppe ist auffällig und man merkt, wie eine Grenze gezogen wird. Es gibt wirklich sehr viele Geheimnisse und merkwürdige Vorkommnisse, außerdem mehrere Tote. Hinzu kommen viele Wendungen und Überraschungen, kurz gesagt: Momente, bei denen man wirklich mitzittert. Frau Revis bleibt ihrer Sache treu, schreibt aus der Sicht von Junior und Amy in der Ich-Perspektive, wodurch man sich wirklich in beide Personen hineinversetzen kann. Als Leser merkt man, dass beide erwachsener werden und auch erwachsener denken. Das Ende ist … na, das verrate ich natürlich nicht. Es gibt auf jeden Fall ein wirklich fulminantes Finale und ist deshalb ein wirklich gelungener Abschluss der Trilogie. Auch wenn es von mir aus noch einen weiteren Teil geben kann. :)

Meine Bewertung:
Ein absolut gelungener Abschluss der Trilogie, das mich mit viel Spannung und unerwarteten Wendungen mitgerissen hat. Es ist durchweg spannend und das wortwörtlich bis zur letzten Seite. Ich vergebe absolut verdiente 5 Sterne. Eine tolle Science-Fiction Reihe, die auch noch super im Bücherregal aussieht.