Rezension

Wohlfühlroman

Apfelblütenzauber - Gabriella Engelmann

Apfelblütenzauber
von Gabriella Engelmann

Bewertet mit 4.5 Sternen

Leonie ist mittlerweile 41 Jahre alt und wohnt immer noch mit ihren Freundinnen in der „Villa zum Verlieben“ in Hamburg. Anders und vor allem schöner, kann sie sich ihr Leben gar nicht vorstellen. Doch mit einem Mal droht diese heile Weile auseinander zu brechen. Die Villa soll verkauft werden und Leonie verliert ihren Job. Auch bei ihren Eltern läuft nicht mehr alles den gewohnten Gang und nun stellt sich die Frage, ob sie sich vorstellen kann in ihre Heimat, das Alte Land, zurückzugehen.

Apfelblütenzauber ist der Nachfolger zu „Eine Villa zum Verlieben“. Diesen ersten Roman hatte ich vor einigen Jahren bereits gelesen und war erfreut, dass es nun eine Fortsetzung gibt. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Ein Buch von Gabriella Engelmann ist wie ein Herzkino-Film am Sonntagabend - Zurücklehnen und genießen.

Bereits vor Apfelblütenzauber habe ich alle Frauenromane von Gabriella Engelmann gelesen, auch die unter ihrem Pseudonym Rebecca Fischer.

Wie auch bei allen anderen Romanen mag ich den Schreibstil, der mich für einige Stunden dem Alltag entfliehen lässt. Ein Hauptakteur dieses Romans ist das Alte Land. Die Landschaft wird wunderbar detailliert beschrieben und ist ganz bestimmt eine Reise wert.

Das Cover ist sehr schön gestaltet, mit Äpfeln und Apfelblüten und leicht geriffelt, was sich anfühlt, wie das Holz, das ebenfalls abgebildet ist.

Wenn ich Engelmann-Romane lese, weiß ich, was ich bekomme. Wohlfühlen pur, mit sympathischen Charakteren, die mit beiden Beinen im Leben stehen und einer Protagonistin, die am Ende den Mann an ihrer Seite hat, den sie verdient. Vielleicht ein wenig vorhersehbar, aber das stört mich nicht. Der Weg ist das Ziel.