Rezension

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Wovor will Arastoth Iolan schützen?

Imperium der Drachen - Das Blut des Schwarzen Löwen - Bernd Perplies

Imperium der Drachen - Das Blut des Schwarzen Löwen
von Bernd Perplies

Bewertet mit 5 Sternen

Iurias Agathon, genannt der Schwarze Löwe und König von Cordur dringt in Dyrrach ein um das Land zu erobern. Drei Priesterinnen leisten bis zuletzt Widerstand und brauen derweil ein Gebräu, das dem König schaden soll. Mit ihren in den Kessel getauchten Fingern zerkratzt ihm Deomene, die Hohepriesterin das Gesicht bevor sie selbst sterben muss.

Etwa zwei Jahre später gebiert Cassendra, des Königs Gemahlin, ein missgebildetes Kind. Der König befiehlt, es zu töten, und mit ihm auch die Ammen, die davon wissen. Der Quano Orontoghast übernimmt diese Aufgabe, hat aber nicht mit einem zweien Quano  gerechnet, der den Jungen rettet und dafür Sorge trägt, dass er unbeschwert in einem Fischerdorf aufwachsen kann. Er wirkt eine Magie, die die Missbildungen verschwinden lässt, doch müssen die Zeichen alle paar Jahre erneuert werden.

So auch am Tag von Iolans Seeweihe. An diesem Tag geschieht das Unglück, dass Soldaten des Königs das Fischerdorf niederbrennen und alles töten, was ihnen in die Finger gerät. Ein paar wenige überleben das Massaker so auch Iolans Bruder Markos, seine Schwester Mirene  und auch er selbst. Mirene und Iolan werden von Arastoth gerettet und mitgenommen. Markos macht sich auf die Suche nach den Verschwundenen.

Im Laufe der nächsten Tage/Monate fängt Iolan jedoch an Arastoth zu zweifeln an. Er fühlt dass dieser ihn belogen hat und will endlich wissen, wer er wirklich ist…

Was wird mit Markos geschehen? Er kommt mit seinem Freund Clavio auf ein Schiff, das auf See geentert wird. Was passiert mit ihm? Welche Abenteuer wird er erleben? Und Iolan, er glaubt Arastoth nicht mehr, dass er der ist, als der dieser ihn seinen Freunden vorgestellt hat. Er hat aber einen Hass auf den König, dem er die Schuld an dem Massaker in Efthaka gibt. Das ist die Verbindung zu Arastoth, denn dieser hasst den König ebenfalls. All dies erfährt man beim Lesen dieses Buches und noch einiges mehr.

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es fing gleich mit der Eroberung Dyrrachs spannend an. Zwar war ich überzeugt, dass der Fluch der Hohepriesterin wirken würde, aber wie, das erfuhr ich erst, ja eigentlich erst fast am Ende des Buches. Ich konnte mich sehr gut in die Protagonisten hinein versetzen und ich litt mit den drei ‚Geschwistern‘ als die Vater, Mutter und Freunde im Feuer verloren.  Ich traute mit Iolan dem Quano Arastoth immer weniger. Auch Markos Weg war nicht leicht und auch mit ihm konnte ich mitleiden. Dies ist der erste Band über das Imperium der Drachen und ich vermute mal, dass es wieder eine Trilogie geben wird. Das Buch hat mir super gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Band.