Rezension

Wuderbar zu lesen und macht Lust auf mehr

Göttlich verdammt
von Josephine Angelini

Bewertet mit 5 Sternen

Die 16 Jahre alte Helen lebt bei ihrem Vater auf der Insel Nantucket und langweilt sich dort zu Tode. Ihre beste Freundin Claire macht sich Hoffnungen, dass nach den Ferien etwas Aufregendes passieren wird. Dass ihr Wunsch in Erfüllung geht, als die Familie Los nach Nantucket zieht, damit hat sie nicht gerechnet. Und schon gar nicht Helen damit, was nun seinen Lauf nehmen wird. Alle außer ihr, sind hin und weg von n sehr attraktiven Neuankömmlingen. hellen ist ihnen gegenüber misstrauisch und kann die allgemeine Begeisterung für die Familie Delos und deren Sprösslinge nicht teilen. Seit kurzem plagen sie zudem düstere Alpträume, in denen drei Frauen Rache nehmen wollen. Unheimlich und düster, doch gleichzeitig traurig wirken diese Frauen auf sie. Was hinter den drei Frauen, die sich als die Furien entpuppen, und der Verbindung zwischen ihnen und Lucas Delos steckt erfährt Helen schließlich nach und nach. Genauso wie ihre Rolle in der Geschichte. Helen und Lucas, sowie die gesamte Familie Delos stammten von Halbgöttern ab und sind somit selbst welche. Verdammt dazu, einen erbitterten Kampf auszulösen.

Lange habe ich überlegt, ob ich anfangen soll, diese Trilogie zu lesen. Ich mag ehrlich gesagt sehr die griechischen Legenden um die Götter Zeus, Hades, Aphrodite, Hera und die Halbgötter wie Herkules. Man kann sagen, dass ich diese früher verschlungen habe. Somit bin ich ein wenig skeptisch, wenn diese athemen in Bücher aufgegriffen werden, ode als Grundlage für eine Handlung dienen. Doch nach der Lektüre frage ich mich, wieso eigentlich. Enttäuscht wurd ich in keinem Fall. Die Gottheiten sind zwar nur die Grundlage und werden am Rande erwähnt, doch passen sie fabelhaft hinein in die Geschichte um Helen, Lucas, und den Krieg.

Anders, wie in anderen Jugendbüchern wurde die Geschichte nicht aus der Ich-Perspektive der Hauptprotagonistin Helen geschrieben, sondern aus der personalen Sicht von Helen, teilweise auch der von andere Personen. Man jat es zwar einw enig schwer, sich in die Gefühle der einzelnen Personen einzufinn, da zu beginn, die Handlung im Vordergrund steht, doch nach kurzer Zeit ist man von der Geschichte gefangen genommen und möchte nicht mehr aufhören zu lesen.

Helen ist einem, gerade wegen ihrer Menschlichkeit, eine sehr symphatische Heldin. Ihre perfekten Halbgotteigenschaften, wie das Fliegen und ihre außergewöhnliche Schönheit, lassen sie keine Sekunde lang ihre Freunde oder ihre Vater vergessen. Um diese sorgt sie sich sehr. Sie ist sehr liebesnwert, auch wenn sie durch ihre hitzige Art teilweise ein wenig dickköpfig und kantig erscheinen mag. Helen kann Lucas, ihren totalen Gegenpart, am Anfang überahupt nicht ausstehen. Er und seine Familie werden einem beim Lesen auch schnell sympathisch und es ist amüsant, wie sich Helen am Anfang sehr dagegen wehrt, die afamilie alos zu mögen und ihnen mißtrauisch gegenüber steht. Ihre beste Freundin Claire, die oft als "lufender Meter" betitelt wird, versteht dieses überhaupt nicht. Sie ist wie die anderen hin und weg von den Neuankömmlingen. Und ihre geringe Größe macht Claire durch ihren frechen lauten und sehr witzigen Charakter wieder wett. Es ist wunderbar, die sich entwickelnde Liebesgeschichte zwischen Helen und Lucaszu beobachten und immer wieder findet sich wunderbar in den Plot eingebaute Mythologie wieder, wie der Trojanische Krieg. Drama, Kämpfe Romantik und griechische Helden. Der erste Band der Trilogie sit wunderbar zu lesen und macht Lust auf mehr!