Rezension

Wünsche und Träume für das eigene Leben

Die Lichter von Paris - Eleanor Brown

Die Lichter von Paris
von Eleanor Brown

Bewertet mit 3 Sternen

In „Die Lichter von Paris“ von Eleanor Brown findet die junge Amerikanerin Madeleine die Tagebücher ihrer Großmutter.

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen in der Ich-Perspektive erzählt; die Zeit der freiheitsliebenden Großmutter Magie 1924 und der nicht glücklichen Madeleine 1999. Die beiden jungen Frauen fühlen sich durch die Regeln in der Gesellschaft und ihrer Familie vorbestimmt und eingeschränkt. Ihre Art damit umzugehen, das Leben zu gestalten um die eigenen Träume zu verwirklichen, ist verschieden. Ihre Charaktere sind mit den unterschiedlichen Ausprägungen zwischen Selbstmitleid und Emanzipation gut ausgearbeitet. Es wird deutlich wie wichtig es ist das Leben selbst zu gestalten. Hier sollten wir selbst Regie führen und unsere Zukunft nicht von anderen vorherbestimmen lassen. Die Atmosphäre der wilden 20er Jahre in Paris wird deutlich, könnte aber noch weiter ausgearbeitet sein.

Der Geschichte rund um die beiden Frauen und die Tagebücher hat mich nicht gepackt. Mir fehlt es an einer gewissen Spannung und an Tiefe bezogen auf die familiären Zusammenhänge.