Rezension

Würdiger Abschluss

Die Bestimmung - Letzte Entscheidung
von Veronica Roth

Die Fraktionen sind zerfallen, Tris‘ Heimat liegt im Chaos. Die Fraktionslosen schließen sich zusammen und greifen unter Fours‘ Mutter Evelyn nach der Macht. Allerdings sind nicht alle von der Veränderung in der Stadt begeistert, es bilden sich Gruppen, die die Fraktionen wieder einrichten wollen.

Mitten in diesen Geschehnissen versuchen Tris und Four sich zurecht zu finden und landen in einer Mission, die sie aus der Stadt herausführen soll. Den Grenzzaun aber hinter sich gelassen, sind sie im Begriff eine Wahrheit zu erfahren, die ihr gesamtes bisheriges Leben absurd erscheinen lässt.

Mit „Letzte Entscheidung“ schließt die Trilogie um Tris und Four. Wir erleben die Geschichten von liebgewonnen Charakteren, die wir nun über drei Bücher begleiten durften und schon auf den ersten Seiten gelingt es Veronica Roth mit Leichtigkeit die LeserInnen wieder in ihr dystopisches Universum zu entführen.

Tris und Four sind nicht nur ein Liebespaar sondern auch ein disharmonisches Team. Ihr größtes Problem scheint die zu große Liebe zum jeweils anderen zu sein. Mit ihrem Bestreben den, die Andere vor Schaden zu bewahren, fügen sie einander oft Schmerz zu.

Die beiden sind ein Beispiel für gute Absichten, die wenn nicht ausgesprochen zu Katastrophen führen können und ihre verzweifelten Anstrengungen, alles richtig zu machen, begleiten wir im abschließenden Band von „Die Bestimmung“.

Roth gelingt es über drei Bände einen logischen Bogen zu spannen, der in sich schlüssig ist, und bleibt ihrem Stil und der Geschichte bis zum Ende treu.

Uneingeschränkte Leseempfehlung für alle drei Bände.