Rezension

Wunderbar

Isola - Isabel Abedi

Isola
von Isabel Abedi

Bewertet mit 5 Sternen

 

SONNTAG, 28. AUGUST 2011

Isola (Roman/Thriller)

Isola von Isabel Abedi

Allgemein:
Ab 14 Jahren
Gebunden
328 Seiten
ISBN 978-3-401-06048-4
14,95 € [D] 
Erschienen 2007
Als Taschenbuch
ISBN 978-3-401-50198-7
9,95 € [D] 
Erschienen 2010

Klappentext:
Zwölf Jugendliche, drei Wochen allein auf einer einsamen Insel vor Rio de Janeiro – als Darsteller eines Films, bei dem nur sie allein die Handlung bestimmen. Doch bald schon wird das paradiesische Idyll für jeden von ihnen zu einer ganz persönlichen Hölle. Und am Ende müssen die Jugendlichen erkennen, dass die Lösung tief in ihnen selbst liegt.

Inhalt:
Vera stammt aus Brasilien und kehrt nun in ihr Heimatland zurück. Mit 11 anderen Jungen und Mädchen fährt sie auf eine Insel, dort wird ein Film gedreht. Die Insel ist wunderschön, aber jedem ist klar das die ganze Insel von Kameras bespickt war, alles wurde aufgenommen, nur ein paar frei Zonen gab es. Die ersten Tage verlaufen so wie sie sollen, doch nach einem Abend ist es völlig anders und keiner weiß mehr was passiert ist...

Ich denke über das Buch:
Ich habe schon die Lola Bücher von Isabel Abedi gelesen und war von den ersten begeistert, mittlerweile versucht sie zwanghaft neue Geschichten zu erfinden und die sind nicht mehr so gut. Auser dem habe ich Lucian gelesen, ein fantastisches Buch. Also allem, im allem schreibt Isabel Abedi gut Bücher, auch Isola kann ich jetzt dazu zählen.

Das Cover ist hauptsächlich schwarz, der Titel ist bläulich oben hell und verläuft nach unten hin ins dunklere, weiter unten ist ein Stadion in dem man eine Bucht und Urwald sieht. Ich finde das Cover passt ziemlich gut zum Buch und zeigt gleichzeitig die Verbindung zu Abedis andere Jugendromane, die alle ähnlich aufgebaut sind, vom Cover her.

Das Buch spielt aus Veras Sicht, als "Ich" nur manchmal kommt schräger Text und dann ist es eine andere Person die wir im laufe des Buches besser kennen lernen, bzw. wir erfahren etwas über die Vergangenheit: Bis zum Schluss weiß man nicht wer die andere Person ist den auch sie ist "Ich". Weil alles aus Veras Sicht ist geht einem alles viel näher und man versteht alles irgendwie besser oder anders. Ich mag in Büchern insgesamt die "Ich-Sicht" lieber.

Vera ein ziemlich verwirrend, eindeutiger Charakter auch die anderen Mitspieler sind genauso gut dargestellt. Jeder hat seine Macke oder seine bestimmte Eigenschaften die ihn ausmacht, aus diesem Grund wurden sie ja ausgewählt. Durch diese Eigenschaften kann man die Personen viel besser verstehen, das was sie tun oder getan haben. Man hat jeden Charakter ausgefeilt bis er fast perfekt ist, den im Unperfekten liegt das Perfekte.

Die Idee hat Ähnlichkeiten mit der Panem- Reihe, vorallem Tödliche Spiele, aber diese Rhei ist er danach entstanden, spielt aber auf dem selben Nivau. Die Idee war neu oder ich habe noch nicht viel anderes aus dieser Richtung gelesen, und ich finde sie ist fantastisch geworden. Die Ankunft ist schön und alles ist wunderschön der Wald, das Meer, der Strand und die Insel, man muss sich vorkommen wie im Paradies. Doch es ist etwas ganz anderes als das Paradis und das ist der Unterschied zu Tödliche Spiel, dort weiß man ungefähr was einen Erwartet, hier aber läuft alles aus dem Ruder. Die Gedanken und Hoffnungen und der Wille zeigt sich deutlich, dies macht das Buch intressant und es ist nicht einfach nur ein Roman, es ist ein Thriller.
Man fängt an und es ist zu gut um es zur Seite zu legen, man muss wissen wie es weitergeht, auch wenn die Katastrophe noch nicht passiert ist. Manchmal muss man Bücher hassen weil man sie nicht zurseite legen kann, dies ist eins davon.

Fazit:
Ich bin einfach nur begeistert von diesen Buch und von mir aus gibt es nichts schlecht zu reden. Nach Lucian hat mich auch Isola in eine Geschichte gezogen die mich nicht mehr losgelassen hat.