Wunderbar aufregend und fesselnd
Bewertet mit 5 Sternen
Töchter des Feuers
Maggie ist eine Glaskünstlerin Ende Zwanzig und noch eine verdammt gute dazu. Ihr Mutter hält nichts von ihrer Arbeit und lässt sie das bei jeder Begegnung spüren. Ihr Vater Tom hingegen fördert sie, unterstützt sie wo er kann, auch mit seinen finanziell sehr schwachen Mitteln. Dennoch gibt er ihr die Möglichkeit eine Ausbildung in Venedig zu machen, was selbstverständlich ihrer Mutter missfällt und sie es ihr für immer vorhält… selbst dann als ihr Vater stirbt.
Maggie wird von einem sehr erfolgreichen Galeristen entdeckt und sie steigt mit ihrer sturen, eigensinnigen Art auf ein Geschäft mit ihm ein. Rogan, der gut aussehende Galerist ist nicht nur von ihrer Arbeit fasziniert, sondern auch von der rothaarigen, Wilden mit der zarten Figur.
In Irland in der Nähe der Küste lernen die zwei sich ziemlich unwirsch kennen und verlieben sich nach und nach ineinander. Doch durch ihre verschiedenen Charakteren gibt es diverse Reibereien und dennoch auch heftige Liebeleien.
Rogan bringt Maggie in die Welt der Reichen und Schönen und zu ihrer eigenen Überraschung sagt ihr das mehr zu als sie als Einzelgängerin zugeben mag. Ihre Kunst schafft es stark begehrt zu werden und sie wird zu einer, für ihre Verhältnisse, reichen Frau.
Dadurch schafft sie es ihre Mutter endlich aus dem ehemaligen gemeinsamen Haus und weg von ihrer geliebten Schwester zu bekommen, auch wenn der Mutter das missfällt. Ihre Schwester hat dadurch mehr Freiheit und baut immer mehr ihre kleine Pension aus.
Maggie hingegen ist mit dem „ich bestimme und so wird es gemacht“ Rogan beschäftigt und damit sich gegen die wahre Liebe zu wehren und ihn dennoch nicht los lassen zu können. Sie nimmt sich ihn wie ihr sturer Kopf es ihr sagt. Er verfällt ihr immer mehr und entschließt sich dazu sie zu heiraten, doch sie ist der festen Meinung, dass sie genau das nicht tun wird. Oder vielleicht doch.
Am besten haben mir die einzelne Beschreibungen der Farben, Formen, Räumlichkeiten und Landschaften gefallen… die Ausdrucksweise im Buch ist wunderbar und fesselnd. Eigentlich mag ich lieber die dünneren Bücher, aber die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen und ich bin froh, dass es noch zwei weitere Bücher gibt (also eine Trilogie) in die ich mich hoffentlich genauso vertiefen kann wie in diese hier.
Und ich muss auch noch was zum Cover sagen... total passend und wunderschön. So kann ich mir das Cottage von Maggie noch besser vorstellen...so eingebettet in die wunderbare Landschaft Irlands.
Klare 5 Sterne!