Rezension

Wundersam, ja, aber etwas zu langatmig

Die wundersame Geschichte der Faye Archer
von Christoph Marzi

Bewertet mit 3.5 Sternen

Faye arbeitet mit ihrem "Chef" und guten Freund Mica Sagong in seiner Buchhandlung in Brooklyn. Eines Tages, als Faye gerade in einem Nebenraum war, hörte sie eine Stimme, die ihr ganzes Leben veränderte: Die Stimme von Alex Hobdon. Faye war vom ersten Moment an schon verzaubert und schrieb Alex in Facebook an. Dies wiederum führte zu längeren Gesprächen und beide kamen sich durch ihre Schreiben etwas näher. Doch als sie sich entschieden haben, sich zu treffen, passiert etwas Unerwartetes, Unglaubliches und Außergewöhnliches... Darum geht es in Christoph Marzis neuem Roman "Die wundersame Geschichte der Faye Archer".

Das Buch ist toll geschrieben. Die Geschichte gefällt mir gut, ist jedoch zu Beginn etwas langatmig und ich musste mich ehrlich gesagt dazu zwingen, weiterzulesen. Glücklicherweise ist das Buch jedoch ab der Mitte etwa so richtig interessant geworden und ich konnte es gar nicht mehr weglegen. Immer wieder gibt es zwar Szenen, die kürzer noch toller gewesen wären und sich ziemlich in die Länge zogen, doch alles in allem war es toll. Das Ende hat mich zwar nicht 100 % glücklich gestimmt, aber trotzdem war es schön und ich bin froh, das Buch gelesen zu haben. Faye hat auf jeden Fall einen Platz in meinem Herzen.

Da das Buch an sich toll war, ich aber wegen einigen Dingen, die mir nicht so gefallen haben, etwas von der Gesamtsternzahl abziehen musste, bekommt das Buch von mir 3,5 Sterne.