Rezension

Wundervolles, magisch-mystisches Debüt

Darian & Victoria 1: Schwarzer Rauch - Stefanie Hasse

Darian & Victoria 1: Schwarzer Rauch
von Stefanie Hasse

Bewertet mit 5 Sternen

Titel: Schwarzer Rauch

OT: /

Autor: Stefanie Hasse

Verlag: Carlsen Impress

Ausstattung: E-Book

Seiten: 321

Preis: 3,99 € (D)

ISBN: 978-3-646-60133-6

Erscheinungstag: 5. März 2015

 

Reihe: Darian&Victoria – Band 1

 

Kurzbeschreibung

 

Es vergeht keine Nacht, in der Victoria nicht von ihm träumt. Dem unbekannten Jungen, der ihr vertrauter erscheint als selbst der Mann, neben dem sie schläft. Doch erst in der Nacht des aufgehenden Blutmonds kehren die Erinnerungen an ihre Jugend schlagartig zurück. Daran, wie es begann …

Mit achtzehn Jahren denkt man eigentlich darüber nach, was und wer man werden will. Aber Victorias Schicksal wurde schon bei ihrer Geburt entschieden – und nun offenbart. Als Kind des Mondes, Teil eines alten Geschlechts, das schon Götter, Magier, Feen und Vampire hervorgebracht hat, erfährt sie, welche seltene Gabe sie trägt. Und trifft in ihrer Ausbildung auf den ungewöhnlichen Jungen, von dem sie einst träumen wird. Darian.

(Quelle und Bild-Copyright liegen beim Verlag)

 

Äußere Erscheinung

 

Das Cover wirkt mit dem dunkelgrünen Hintergrund sehr düster. Man sieht einen von Wolkenschwaden umgebenen Vollmond, die irgendwie bedrohlich wirkt. Darüber seht in schwarzer Schrift der Titel.

In der unteren Hälfte sieht man ein hübsches Mädchen, das mit dem Rücken zur Kamera in einer Blumenwiese steht. Sie trägt ein schlichtes weißes Kleid mit einem Gürtel und hält die Arme von sich. Ob das so eine natürliche Poste ist, darüber lässt sich streiten.

Ich finde das Cover definitiv sehr hübsch.

(Viel hübscher als die alten Quindie-Cover. Die zierten nämlich bis vor kurzem noch  meinen Band 1 und 2 da ich lange bevor Steffi zu Impress gekommen ist, schon auf die Reihe aufmerksam geworden bin. Dank Calibre habe ich jetzt auch die neuen Cover drauf. ^^ )

 

Meine Meinung

 

Schreibstil:

Steffis Debütroman hat mich schreibstiltechnisch schon von der ersten Seite an überrascht, denn dort wartet sie mit einem Gedicht auf. Sie hat gereimt! Das hätte ich ihr nicht zugetraut, aber es hat mir einen groben Eindrück über das Buch verschafft.

Man merkt, dass sie damals noch anders war, wie sie es selbst ausdrückt, aber nicht im schlechten Sinne. Sie schreibt irgendwie … verträumter, als in ihren neueren Werken und die Kapitel sind auch kürzer (was ich als Freund kurzer Kapitel sehr schätze). Außerdem springt sie öfters zwischen den Sichten. Ich glaube, ich es waren fünf verschiedene Erzähler.

Der Schreibstil hat mir im Großen und Ganzen sehr gefallen. Man kam super in die Geschichte rein – nur das wieder rauskommen, war ein wenig schwierig – so fesselnd wie sie geschrieben hat.

 

Handlung:

Die erwachsene Victoria träumt von Darian. Jede Nacht. Sie kennt Darian aus ihrer Jugend, von der sie im Buch erzählt. Somit handelt es sich um eine Geschichte in der Geschichte, was allerdings mit einem fließenden Übergang so beschrieben ist, dass man es schon nach wenigen Kapiteln vollkommen vergisst. (Und falls ihr denkt, dass ihr es jetzt ganz sicher nicht vergessen werdet: Doch, werdet ihr!)

 

Sie erinnert sich nach ihre Jugend, ihre sogenannte Wiedergeburt – als sie ihre Gaben als Kind des Mondes offenbart bekommen hat – und ihre Ausbildung. Neben ihr sind auch noch andere Neulinge anwesend, unter ihnen ihre beste Freundin Sina und Darian.

 

Victoria und Darian kommen sich näher, aber da steckt noch so einiges mehr dahinter als es den Anschein hat. Dazu kommt, dass Victoria ihr Haus bei der Wahl des Debütanten vertreten soll und ein böser Hexenzirkel sich das Zauberbuch, das sich in ihrem Besitz befindet, unter den Nagel reißen will.

 

Die Thematik mit den Kindern des Mondes fand ich von Anfang an total interessant und die ganzen Entwicklungen in Erfahrung zu bringen, ist sehr faszinierend. Zwar sind Hexen, Feen, Elfen, Vampire und Werwölfe nichts besondere mehr in dem Genre, aber die Aufmachung und Umsetzung von Steffi ist einzigartig.

 

Sie hat mich in diesen 321 Seiten dazu gebracht, zu lachen, zu weinen und mich sprachlos zu machen. Einmal – nach dem Cliffhanger am Ende - wollte ich das Buch gegen die Wand scheuern, hab es aber gelassen. Mein armes Tab!

 

Charaktere:

Victoria ist zu Beginn (also in ihrer Jugend) noch etwas unsicher, so kam es mir vor. Da sie in diese Welt hineingezogen wurde, besitzt sie noch keine allzu umfassenden Kenntnisse zu den Kindern des Mondes, doch mit ihrer Ausbildung lernt sie immer mehr und durch ihre Gaben entwickelt sie sich weiter, so dass ich sie letztendlich als selbstsichere Anführerin einschätze. Ich hoffe, sie beweist, dass die das drauf hat in den nächsten Bänden.

 

Hm, Darian. Was erzähl ich hier zu Darian, ohne euch zu spoilern? Viel wird nicht übrig bleiben, da ich euch nicht die Überraschung nehmen möchte. So viel sei gesagt: Er ist ein Romantiker und weiß unglaublich viel über die Kinder des Mondes. Er ist loyal und besitzt einen sechsten Sinn, der seiner Gabe zu verdanken ist. Er kann nämlich mit Tieren sprechen.

 

Fazit

 

Großartiges, magisch-mystisches Debüt, dass mich restlos überzeugt hat.

 

Bewertung

 

5/5

 

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