Rezension

Wurzel

Roots - Tobias Teichen

Roots
von Tobias Teichen

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung zum Sachbuch:
ROOTS
Auf der Suche nach dem Ursprung des Glaubens

Erwartung/Aufmerksamkeit:
Woher ich Herrn Teichen kenne, und wie ich das was ich bisher von ihm wahr nahm, empfand? Das könnt ihr auf dem Blog von mir entdecken.

Inhalt in meinen Worten:
In 8 Kapiteln leitet uns Tobias durch das Thema Ursprung des Glaubens. Dabei erklärt er manchen Hintergrund der Riten die wir im christlichen Glauben finden, es schneidet das Thema Juden an und was wir heute noch gemeinsam haben.
Dabei geht er nicht strikt wie in einem Sachbuch vor, sondern er verwendet viele Beispiele auch aus seinem Leben, man darf erfahren, warum er das ICF München gegründet hat und was ihn ausmacht.
Ein Versuch den Leser an die Hand zu nehmen.

Wie ich das gelesene empfunden habe:
Ich bin ehrlich, auch wenn das Buch schon so viele positive Stimmen erhalten hat, bin ich kritisch.
Ich habe mir einfach viel mehr vom Buch erwartet. Und hatte irgendwie die ganze Zeit, was das war schon alles, das war doch eine Wiederholung, und etliche andere Gedanken sind mir gekommen. Was ich sehr schade finde, weil ich große Erwartungen in dieses Buch steckte.

Schreibstil:
Tobias nimmt den Leser an die Hand, und ich vermute das dieses Buch für Menschen zwischen 17 und 25 Jahren gut geeignet ist. Durch die flapsige Art den Text zu gestalten, aber auch weil Tobias mir öfters erschien wie ein cooler Junge mit einem Kaugummi im Mund und dabei lässig wirken wollte, was ich nicht ganz nachvollziehbar fand.

Themen im Buch:
Hier fand ich es interessant, das ich zwar einerseits viele Themen durch seine ROOTS Reihe auf Amazon schon kannte, aber dennoch ist es wertvoll über Dinge noch einmal etwas zu lesen. Was ich kritisch fand, das er zweimal das Barnabas Evangelium ansprach und dabei ist das ein klares NOGO Buch aus der Bibel, bzw dieses Buch steht  nicht in der Bibel, weil es gestrichen wurde, weil es ganz klar gegen den Roten Faden der Bibel spricht.
Das Thema Judentum finde ich immer wieder spannend, und zugleich schwer verständlich. Dennoch hat Tobias hier einen guten Nenner in das Buch bringen können, so das ich wirklich das Gefühl hatte, wieder eine Facette mehr entdeckt zu haben.

Übrigens, wenn ihr euch das Fest der Juden anseht, das sie zu Ostern feiern (Es gibt dort ja kein Ostern) dann könnt ihr das Brot mit den vielen besonderen Merkmalen entdecken, was ein Hinweis auf Jesus ist. Und gerade das bringt Tobias öfters im Buch und kann damit auch trumpfen, weil es einfach toll ist zu entdecken wie viele Hinweise es im Alten Testament auf Jesus gab.

Gestaltung des Buches:
Hier muss ich sagen, dass das Buch eher wie ein Journal erscheint. Und mir waren zu viele Seiten farbig enthalten, die für mich so keinen Sinn machten, denn diese hatten keinen Text. Fand ich etwas schade, und auch nicht ganz gelungen.
Auch fand ich es schade, dass man bei manchen Texten nicht alles sofort entziffern konnte, weil der Text schwarz geschrieben ist, und dann auf dunklem Papier für mich etwas ungünstig war.
Letztlich finde ich das Buch spricht auch durch seine Grafiken und Gestaltung der Seiten eher jüngere Menschen an, als Leute ab 25.

Bewertung:
Obwohl ich die Predigten nach wie vor toll finde aus dem ICF München, muss ich gestehen, dass ich mir mit diesem Buch nicht ganz leicht getan habe, und nicht ganz mitgehen konnte.
Für mich ist manchmal weniger mehr. Zumindest in der Farb und Seitengestaltung.
Somit gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen.