...Zauberhaft!!...
Bewertet mit 5 Sternen
Inhalt:
Geheimnisvolle Türen mit Eidechsenknäufen, sprechende Steinfiguren und ein wildgewordenes Kindermädchen mit einem Beil...Liv Silbers Träume sind in der letzten Zeit ziemlich unheimlich. Besonders einer von ihnen beschäftigt sie sehr. In diesem Traum war sie auf einem Friedhof, bei Nacht, und hat vier Jungs bei einem düsteren magischen Ritual beobachtet. Zumindest die Jungs stellen aber eine ganz reale Verbindung zu Livs Leben dar, denn Grayson und seine drei besten Freunde gibt es wirklich. Seit kurzem geht Liv auf dieselbe Schule wie die vier. Eigentlich sind sie ganz nett. Wirklich unheimlich – noch viel unheimlicher als jeder Friedhof bei Nacht - ist jedoch, dass die Jungs Dinge über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat – wohl aber im Traum. Kann das wirklich sein? Wie sie das hinbekommen, ist ihr absolut rätselhaft, aber einem guten Rätsel konnte Liv noch nie widerstehen...
(Klappentext Buchinnenseite)
Meine Meinung:
Hatte ich anfangs einige Bedenken, ob ich mit 26 nicht so langsam zu alt bin, für diese Art von Jugendbüchern? Ja, die hatte ich. Denn, machen wir uns nichts vor, die Zielgruppe dieses Buches liegt wahrscheinlich doch eher im Teenageralter. Waren meine Bedenken also begründet? Nein, nein und nochmals nein. Wie auch schon die „Edelstein-Trilogie“ von Kerstin Gier, hat mir auch „Silber – das erste Buch der Träume“ einfach super gefallen.
Ich liebe ihren humorvollen, frischen Schreibstil. Sie schafft es mich geradezu durch die Seiten zu ziehen. Auch wenn ich zugeben muss, dass an „Highschool-Klischees“ nicht gespart wird, es war zu keiner Zeit kitschig oder nervig. Meiner Meinung nach genau die richtige Mischung aus Witz, Fantasy und kleinen Liebeleien. Es gab haufenweise Schmunzelmomente, bei denen mich mein Mann, von der anderen Seite des Sofas, immer wieder amüsiert anschaute, weil ich so in das Buch kichern musste ;)
Die Charaktere waren mir super sympathisch und ich konnte mit ihnen fühlen. Liv und Henry sind einfach süß zusammen und Mia einfach klasse.
Die Idee, sich gegenseitig in seinen Träumen besuchen zu können und dann miteinander zu träumen, anstatt nur voneinander, finde ich richtig toll.
Meiner Meinung nach hätte es ein paar mehr Spannungsmomente geben können. Auch wenn es zu keiner Zeit langweilig war, ist im Großen und Ganzen nicht so super viel passiert, und ich fand es schade, dass es erst auf den letzten 30 Seiten spannend wurde.
Nichts desto trotz, war es ein wirklich zauberhaftes Buch, voller süßer Ideen, mit viel Spaß und Gefühl.
Fazit:
Ein klasse Auftakt der Trilogie! Ich habe jede Seite genossen und kann es schon kaum erwarten, das „zweite Buch der Träume“ in den Händen halten zu können!!
Frau Gier, von mir erhalten sie eindeutig 5 von 5 Sternen! :)