Rezension

Zu Beginn sehr nah an den Frostbänden, doch dann entwickelt die Geschichte Eigenleben

Bitterfrost
von Jennifer Estep

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Seitdem die ganze Schule weiß das Ihre Eltern Schnitter waren hat es Rory nicht leicht an ihrer Schule. Ihre Versuche Freunde zu finden schlagen fehlt. Bis sie einen mord beobachtet und das Interesse des Protektorats weckt. Sie soll helfen die Nachfolger von Loki zu schnappen und so eine neue Bedrohung abzuwenden.

Meine Meinung:
Ich habe die Frost-Reihe sehr gerne gelesen und war nun gespannt wie das Spinn-Off wird. Rory tauchte ja schon in der Vergangenheit auf. Hier wird sie nun zur Hauptfigur.

Der Start der neuen Reihe unterscheidet sich gar nicht so sehr von dem der Frost-Reihe, das bemerkt Rory auch selber innerhalb der Geschichte. Es gibt einige Parallelen. Doch das macht nur den Anfang etwas langatmig. Ab dem Punkt an dem Rory den Mord beobachtet und auf Schnitterjagd geht wird es so spannend, das es vollkommen egal ist, dass der Anfang so ähnlich war. Ab dem Moment fesselte mich das Buch sehr und ich wollte es stetig weiter lesen. Auch wenn es auch hier Gemeinsamkeiten gibt, aber das liegt in der Natur der Dinge.

Rory hat es gar nicht so leicht. Schließlich waren ihre Eltern Verräter. Doch es reicht nicht das sie ihre Eltern verloren und unter dem Verrat zu Leiden hat. Zudem machen ihr die Mitschüler noch das Leben schwer. Die einzige auf die sie sich verlassen kann ist ihre Tante. Im laufe der Geschichte ändert sich das und sie Stimmung ist nicht mehr ganz so düster. Das kommt auch daher das Rory sich trotz allem zu behaupten weiß und nicht auf den Mund gefallen ist.
Neben ihr sind noch Zoe, Mateo und Ian im Teas Midgar, das Team das gemeinsam die Schnitter jagen soll. Hier merkt man auch starke Parallelen in den Persönlichkeiten, doch mochte ich auch die Clique um Gwen Frost, deswegen störte es mich nicht.

Das Ende ist natürlich nicht wirklich überraschend, doch gab es genug Überraschungen und Wendungen um die Geschichte interessant zu halten. Ich hoffe nur das weitere Bände mehr Eigenleben entwickeln und immer weniger Parallelen auftauchen. Dann kann es eine tolle eigenständige Serien werden.