Rezension

zu hoch gelobt

The Girl on the Train - Paula Hawkins

The Girl on the Train
von Paula Hawkins

Bewertet mit 3 Sternen

Mit hohen Erwartungen Gestartet

Nachdem das Buch in aller Munde war wurde mein Interesse geweckt und ich konnte am Aufsteller im Buchladen nicht vorübergehen ohne ein Exemplar, natürlich in Originalsprache, zu erwerben.

Meine hohen Erwartungen wurden allerding schnell gedämpft.
Die Handlung kam nicht so richtig in Fahrt. Die ersten hundert Seiten vergingen ohne, dass wirklich irgendetwas passierte.
Rachel ist eine schwierige Protagonistin. Ihre Taten und Gedanken machten sie für mich weder sympathisch, noch mitleidserregend. Ich empfand sie wirklich eher als erbärmlich und einfach nur zum Kopf schütteln. Zum Ende des Buchs wurde das etwas besser. Ich hatte mich auf sie eingelassen und war nicht weiter enttäuscht von ihrem Handeln, sondern eher traurig über so viel Elend.

Letztendlich konnte ich mich auf den letzten hundert Seiten dann doch ziemlich gut zum Weiterlesen motivieren, wollte ich doch wissen, ob für Rachel doch noch irgendein Lichtblick vorgesehen war.

FAZIT

Wer den langatmigen Anfang überstanden hat, bekommt doch noch eine gut durchdachte Geschichte, die einen doch ziemlich bewegen kann.
Dranbleiben lohnt sich also!
Auch wenn ich die vielen Lobstimmen nicht vollständig unterschreiben kann.
Für mich ein doch etwas zu hochgelobtes Werk.