Zu klischeebehaftet
Bewertet mit 2 Sternen
” Wenn eins zum anderen kommt” habe ich per Zufall in einer Buchbeilage entdeckt und da die Kurzbeschreibung viel versprechend klang, hatte ich es mir in der Bücherei vorbestellt. Da es das erste Buch war, das ich von der Autorin gelesen habe, kann ich nicht beurteilen, ob dieses Buch besser oder schlechter als ihre anderen Bücher ist.
Da ich vor dem Lesen keine Rezensionen lese, konnte ich dieses Buch vorurteilsfrei lesen. Die Grundidee des Buchs hat mich sehr gereizt: Ist es möglich, dass ein banales Ereignis eine Kette von Reaktionen nach sich zieht? Charlotte wird auf offener Straße überfallen und bricht sich die Hüfte, da ihre Tochter ihren Chef nicht zu einem wichtigen Ereignis begleiten kann, muss Henrys Nichte daran teilhaben. Dies führt dazu, dass sie ihrem Liebhaber eine SMS schreibt, welche von dessen Frau gelesen wird, die darauf hin die Scheidung einreicht…
Obwohl mir die Thematik des Buchs richtig gut gefallen hat, wurde ich mit dem Schreibstil der Autorin warm. Inhaltlich strotzt das Buch nur vor Klischees. Die Handlung wird abwechselnd aus Charlottes, Rose (Charlottes Tochter), Mareike, Henry und Anton erzählt. Der Wechsel der Perspektive erfolgt mehrmals im Kapitel und dies lässt die Handlung doch sehr hektisch werden. Obwohl der Schreibstil sehr flüssig war, war ich gegen Ende doch froh, als ich das Buch zuklappen konnte.
Das Buch hatte von der Grundidee sehr viel Potential, das die Autorin so leider nicht umsetzen konnte. Daher kann ich das Buch auch nicht unbedingt weiterempfehlen, von mir gibt es zwei von fünf Sterne