Rezension

Zu seicht, nicht lustig aber dennoch ganz nett

Und Gott sprach: Du musst mir helfen!
von Hans Rath

Inhalt: Die Welt ist schlecht. Das muss Jakob Jakobi am eigenen Leib erfahren, als er ausgerechnet auf dem Weihnachtsmarkt von zwei Typen in Nikolausverkleidung bestohlen wird. Aber nicht nur im Kleinen, auch im Großen muss dringend was passieren auf der Erde. Sagt wer? Ein alter Bekannter Jakobs: Gott persönlich. Der taucht in Gestalt des Lebenskünstlers Abel Baumann auf und wirft erst mal Jakobs Winterurlaubspläne über den Haufen. Und nicht nur das: Diesmal ernennt Gott seinen Ex-Therapeuten kurzerhand zum neuen Messias. Eine kleine Schar etwas zwielichtiger Apostel gesellt sich auch bald dazu - doch Jakob zweifelt sehr daran, dass das mit der Weltrettung so funktioniert. Und wo soll man überhaupt anfangen?

Meine Meinung:

Dies ist der dritte Teil um den Charakter Jakob Jacobi, der hin und wieder auf den Teufel oder den lieben Gott trifft.

Ich habe die ersten beiden Teile nicht gelesen. Das werde ich auch nicht nachholen.

Sicher, das Spiel des Teufels mit Jakobs armer Seele aus dem Vorgängerband wäre bestimmt interessant.

Allerdings konnte mich der Autor in diesem Buch überhaupt nicht abholen.

Ich fand die Geschichte weder besonders interessant, noch besonders witzig.

Der Inhalt war durchweg flach und konnte nur am Ende einen leichten Niveaubogen nach oben schlagen.

Die wunderbaren Gedanken zu etwas mehr Achtsamkeit und Menschlichkeit hätte ich mir durch das ganze Buch hindurch gewünscht. Sie kamen leider erst am Ende.

Der Versuch fast schon Klamauk artige Handlungen mit tiefgründigen Lebensweisheiten zu kombinieren, hat hier total versagt.

Ich hatte weder Spaß mit dem Buch, noch konnte ich mich auf die wirklich hehren Gedanken des Autors einlassen, da sie viel zu spät ins Spiel gekommen sind. So verpuffte die Moral der Geschichte irgendwo im Nirgendwo.

Fazit:

Das Buch war zwar gut und flüssig zu lesen, aber überzeugen konnte es mich aus oben genannten Gründen nicht. So bleiben dann trotzdem noch 3 Sterne weil es auch kein rundum schlechtes Buch ist.