Rezension

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Zu viel Drama

Verliebt in Mr. Daniels - Brittainy C. Cherry

Verliebt in Mr. Daniels
von Brittainy C. Cherry

Ashlyn hat gerade ihre Zwillingsschwester an den Krebs verloren und wird von ihrer Mutter zu ihren Vater abgeschoben, zu dem sie nie viel Kontakt hatte. Auf dem Weg dorthin begegnet sie einem Menschen, der sie wortlos zu verstehen scheint, denn auch in seinem Leben gibt es Verlust und Schuldgfühle. Sie und Daniel verbindet schnell etwas sehr Tiefes, sie geben einander Wärme und Liebe, doch dann wird ihre beginnende Zuneigung auf eine harte Probe gestellt, denn Daniel ist ihr neuer Lehrer: Mr Daniels.

Diese Geschichte trieft nur so vor tiefen Gefühlen und Schicksalsschlägen. Einerseits mag ich diese verbotenen Schüler-Lehrer-Liebesgeschichten, andererseits wurde mir hier dann doch zu viel Drama geboten. So viel Unglück ist vielleicht nicht völlig unvorstellbar, aber doch sehr unrealistisch und ich empfand es beim Lesen oftmals sehr überzogen. Die Haupt- und Nebencharaktere sind sympathisch und stimmig, vor allem die neuen "Geschwister", die Ashlyn bekommt, habe ich schnell ins Herz geschlossen.
Die Liebesgeschichte war auch süß, auch wenn ich es nicht verstehen kann, warum man so naiv so viel riskiert. Für Daniel steht schleßlich viel auf dem Spiel.
Ich hatte mir eindeutig mehr von dem Buch erhofft. Es gibt zwar viele schöne, traurige und rührende Momente, aber mir war es am Ende dann doch einfach zu viel Drama und Rumgeheule. Das fand ich weder romantisch noch tröstlich. Viel hängen bleiben wird von Verliebt in Mr Daniels bei mir jedenfalls nicht.