Rezension

Zu viel Hype!

Erebos - Ursula Poznanski

Erebos
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 3 Sternen

Große Erwartungen vor dem Buch und am Ende blieb Enttäuschung!

Erebos ist ein Computerspiel. Eines dass seine Spieler vollkommen süchtig danach macht, es belohnt dich, es prüft dich, es beobachtet dich und es DROHT dir. Auch Nick ist in seiner Spielsucht gefangen und versucht all seine Prüfungen die Erebos ihm aufgibt zu erledigen und so schnell wie möglich aufzusteigen bis das Spiel plötzlich von ihm verlangt jemanden umzubringen. Nick bricht das Spiel ab und möchte das teuflisch böse Spiel zerstören, das so viele seiner Freunde in seinen Fängen hält und sie Unglaubliches tun lässt.

 

Das war also Ursula Poznanski? Erebos ist mein erster Roman von ihr und nach meinen hohen Erwartungen wurde ich tief enttäuscht. Den Schreibstil finde ich ganz okay aber nicht so herausragend wie ich oft gehört habe. Besondere Merkmale konnte ich auch nicht entdecken. Ziemlich durchschnittlich also.

 

Die Idee mit dem Computerspiel fand ich richtig klasse und mir gefiel die Zeit die Nick in Erebos verbrachte. Die mittelalterliche Welt darin war interessant und diese Stellen im Buch fesselten mich am meisten. Auch die Kämpfe wurden sehr gut beschrieben, mir fiel es nicht schwer eine Szene im Kopf zu haben. In dem Moment in dem Nick aus Erebos rausgeschmissen wurde, begann das Buch mich zu langweilen. Die folgenden Seiten hatten keinen großen Reiz auf mich und ich las eher gezwungen weiter.

 

Nick fand ich sehr nett, er ist ein guter Spieler und besonders durch seinen großen Ehrgeiz in Erebos zeigte sich gut wie viel Sucht dieses Computerspiel eigentlich hervorruft. Seine Ängste wurden auch gut beschrieben obwohl ich manche Entscheidungen von ihm nicht ganz nachvollziehen konnte, kam ich gut mit ihm zu Recht. So ging es mir auch mit Emily, Nicks Flamme die mit ihm gemeinsam versucht das Computerspiel zu zerstören. Leider blieb sie etwas oberflächlich und ich erfuhr nicht viel über sie aber rundum war sie eine gute Protagonistin.

 

Der Anfang und das Ende des Buches langweilten mich während mich nur der Mittelteil, die Zeit die Nick im Spiel verbrachte mich fangen konnte.

 

Fazit:

Ich fing mit großen Erwartungen an zu lesen und wurde leider enttäuscht. Den Schreibstil fand ich nicht so herausragend wie er angepriesen wird, die Umsetzung nicht sehr überzeugend und das Buch am Ende eher langweilig.